Carbon Farming

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Die Flächennutzungssektoren (sowohl die Land- als auch die Forstwirtschaft) spielen eine wichtige Rolle bei der Erreichung des EU-Ziels, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und die bis 2030 geforderten 55 % zu reduzieren, wie im Europäischen Klimagesetz festgelegt. Außerdem wird ein EU-Ziel für den Nettoabbau von 310 Mio. t CO2-Äquivalent bis 2030 vorgeschlagen, wobei für jeden Mitgliedstaat ehrgeizige Ziele festgelegt werden. Wie im Europäischen Grünen Deal vorgesehen, hat die Europäische Kommission im Dezember 2021 eine Mitteilung über nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe angenommen, in der sie die Ausweitung des Carbon Farming als grünes Geschäftsmodell fördert und eine Reihe von kurz- bis mittelfristigen Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen in diesem Bereich vorschlägt.  Die GAP-Strategiepläne werden ein wichtiges Instrument zur Förderung verbesserter Praktiken im Flächenmanagement sein, welche die Treibhausgasemissionen reduzieren, die Kohlenstoffbindung erhöhen und Anreize für Landbewirtschafter, Land- und Forstwirte schaffen, den Kohlenstoffabbau zu erhöhen und die Kohlenstoffvorräte zu schützen.  

In diesem Zusammenhang hat das ENRD eine Themengruppe (TG) ins Leben gerufen, die sich mit der Frage beschäftigt, wie die Kohlenstoffbewirtschaftung verbessert werden kann.  Die TG wird untersuchen, wie größere Maßnahmen zur kohlenstoffarmen Landwirtschaft durch die GAP gefördert werden können und welche wirtschaftlichen Möglichkeiten sich daraus ergeben, einschließlich der Sammlung von bewährten Verfahren, Erkenntnissen und Beispielen aus der aktuellen GAP und anderen Programmen wie LIFE, Interreg, Horizont 2020 und den Strukturfonds. 

Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter: carbon@enrd.eu   

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