Übergang zur Grünen Wirtschaft

Die Entwicklung des ländlichen Raums spielt eine maßgebliche Rolle bei der Förderung des Übergangs zu einer umweltverträglichen („grünen“) Wirtschaft – einer Wirtschaft, bei der sich Wachstum im Einklang mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit vollzieht. Mehr darüber in Ausgabe 23 des EU-Magazins Ländlicher Raum.

„Grüne Wirtschaft“ aus Sicht der Vereinten Nationen

„Eine Wirtschaftsweise, die langfristig das menschliche Wohl steigert und zu mehr Gerechtigkeit führt, ohne künftige Generationen erheblichen Umweltrisiken und einem Mangel an ökologischen Ressourcen auszusetzen.“

Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP)

Mit Entwicklungsprogrammen für den ländlichen Raum (EPLR) lassen sich emissionsmindernde, ressourcenschonende und gerechte Investitionen in ländlichen Gebieten sowie die nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen in vielen unterschiedlichen Wirtschaftszweigen fördern.

Will man das Potenzial des Übergangs auf die grüne Wirtschaft voll ausschöpfen, so bedarf es nicht nur einer viel breiteren Anwendung der aktuell bewährten Methoden in den 28 Mitgliedstaaten der EU als bislang, sondern auch neuer gebietsübergreifender Denkansätze und Arbeitsweisen. Kooperation, Innovation, unternehmerische Initiative im ländlichen Raum und Wissenstransfer müssen gefördert und unterstützt werden.

Die planmäßige Bündelung von EPLR-Maßnahmen zur Förderung ganzheitlicher Programme mit dem Ziel konkreter Ergebnisse wird ebenso wichtig sein wie der Einsatz von Finanzinstrumenten insbesondere im Hinblick auf die Förderung kleingewerblicher Investitionen auf lokaler Ebene.