Beurteilung der Interventionsstrategie, Zielwerte und Etappenziele

 

 

  • Tool 3.1 – Beispiele orientierender Fragen für die Beurteilung der Interventionsstrategie, Zielwerte und Etappenziele: Vorschläge für Fragen, die Evaluatoren bei der Beurteilung der Interventionsstrategie, Zielwerte und Etappenziele des GAP-Strategieplans eventuell ergründen können 

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  • Tool 3.2 – Arbeitsschritte bei der Beurteilung der Interventionsstrategie des GAP-Strategieplans: hypothetische Beispiele zur Veranschaulichung möglicher Arbeitsschritte, die Ex-ante-Evaluatoren bei der Beurteilung der Interventionsstrategie, Zielwerte und Etappenziele des GAP-Strategieplans durchführen können  

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  • Tool 3.3 – Beurteilung der quantifizierten Zielwerte und Etappenziele: Dieses Tool bietet Evaluatoren einen strukturierten Ansatz für die Qualitätsbewertung der Berechnung von Zielwerten und Etappenzielen, der verschiedene wesentliche Faktoren berücksichtigt.  

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  • Tool 3.4 – Unterstützende Arbeitsschritte bei der Beurteilung der Gründe für die Verwendung von Finanzinstrumenten: Dieses Tool stellt beispielhafte Arbeitsschritte vor, die veranschaulichen, wie Ex-ante Evaluatoren die Gründe für den Einsatz von aus dem ELER finanzierten Finanzierungsinstrumenten im GAP-Strategieplan beurteilen können. 

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Die Ex-ante-Beurteilung der Interventionsstrategie des GAP-Strategieplans konzentriert sich auf die Relevanz und Kohärenz der Interventionsstrategie. Sie prüft, ob die für spezifische Ziele konzipierten und diesen Zielen zugeordneten Interventionen die ermittelten Bedürfnisse decken können, auf Evidenz aus der SWOT-Analyse aufbauen und die GAP-Ziele erfüllen können. Die Ex-ante-Evaluierung beurteilt, ob die Interventionen stimmig sind und sich gegenseitig unterstützen (interne Kohärenz), und prüft ihre Beziehung zu anderen relevanten politischen Instrumenten (externe Kohärenz).

Während der Ex-ante-Phase ist es möglich, die Wirksamkeit und Effizienz von Interventionen hinsichtlich der Frage zu prüfen, ob in Anbetracht der allgemeinen Konzeption und Verteilung von Mitteln sowie der Konditionalität und gesetzten Ziele wahrnehmbare Auswirkungen zu erwarten sind. Für diesen Zweck wird die Wirkungskette zwischen den Haushaltsmitteln für die geplanten Interventionen (Inputs) und den erwarteten Outputs, Ergebnissen und Wirkungen beurteilt. Die Beurteilung der erwarteten Wirkungen unterstützt die Prüfung, ob die Zielwerte und jährlichen Etappenziele der Ergebnisindikatoren korrekt und realistisch berechnet wurden, d. h. auf der Basis der zugewiesenen Inputs, geplanten Outputs und Ergebnisse.

 

Umfang und Aufgaben der Ex-ante-Evaluierung sind in Artikel 125(3) des vorgeschlagenen Rechtsakts für den GAP-Strategieplan (Verordnung KOM (2018) 392 endg.),festgeleg.

Die anschließenden Absätze verlangen die Beurteilung der folgenden Aspekte:

  • Beitrag zu den spezifischen Zielen der GAP unter Berücksichtigung von Erfahrungen aus der Durchführung der GAP in vorangegangenen Programmplanungszeiträumen (Art. 125(3)(a))
  • Interne Kohärenz und Bezug zu anderen relevanten Instrumenten (Art. 125(3)(b))
  • Übereinstimmung der Zuweisung der Haushaltsmittel mit den spezifischen Zielen des GAP-Strategieplans (Art. 125(3)(c))
  • Beitrag der erwarteten Outputs zu Ergebnissen (Art. 125(3)(d))
  • Frage, ob die quantifizierten Sollvorgaben für Ergebnisse realistisch sind (Art. 125(3)(e))
  • Eignung der für den Leistungsrahmen ausgewählten Etappenziele (Art. 125(3)(h))
  • Gründe für den Einsatz von aus dem ELER finanzierten Finanzinstrumenten (Art. 125(3)(j))

 

  • Festlegung des Umfangs, den die Beurteilung der Interventionsstrategie, Zielwerte und Etappenziele des GAP-Strategieplans abdecken muss
  • Verständnis der Merkmale einer belastbaren Beurteilung der Interventionsstrategie, Zielwerte und Etappenziele
  • Beurteilung des Umfangs, zu dem der GAP-Strategieplan einen größeren Gesamtnutzen für Umwelt- und Klimaziele bietet
  • Prüfung der Kohärenz, der Synergien und des Gleichgewichts zwischen Interventionen über alle spezifischen Ziele hinweg
  • Prüfung der Kausalzusammenhänge zwischen Inputs, Outputs, Ergebnissen und Zielwerten
  • Prüfung der Rolle, die eine erweiterte Konditionalität bei der Konzeption von Interventionen und entsprechenden Mittelzuweisungen spielt
  • Prüfung, ob die Zielwerte und jährlichen Etappenziele unter Berücksichtigung verschiedener entscheidender Faktoren realistisch gesetzt und angemessen berechnet wurden
  • Plausibilitätsprüfung der Rechtfertigung für den Einsatz oder Nichteinsatz von aus dem ELER finanzierten Finanzinstrumenten zur Durchführung des GAP-Strategieplans