An der fünften Themengruppentagung nahmen rund 40 Vertreter vieler verschiedener Organisationen aus 16 Ländern teil. Sie berieten darüber, wie sich Strategien für intelligente Dörfer so gestalten lassen, dass sie ländliche Gemeinschaften trotz der unterschiedlichen nationalen Gegebenheiten wirksam stärken.
Die Tagungsteilnehmer gelangten zu der Schlussfolgerung, dass die Entwicklung zu einem intelligenten Dorf eher ein Ziel als eine Maßnahme oder eine Methode sei. Die Digitalisierung wurde als zentrales, aber nicht einziges Mittel zum Erreichen dieses Ziels betrachtet. Die Teilnehmer vertraten die Auffassung, dass Politik integrativ und flexibel sein solle, damit sie ganz verschiedenen Gegebenheiten Rechnung tragen könne, und dass man sorgsam darauf achten müsse, nicht noch mehr Strategie- und Strukturebenen einzuziehen.
Die Arbeit des ENRD am Thema „Intelligente Dörfer“ begann im September 2017. Seither hat das Thema auf allen Ebenen an Dynamik und Interesse gewonnen.
Diverse Arbeitsergebnisse – ein Kurzfilm, themenbezogene Ausgaben des EU Magazins Ländlicher Raum und der ELER-Projektbroschüre, ein Online-Portal, Einweisungen, Fallstudien und ausgesuchte Veranstaltungen – geben Aufschluss über das Konzept und über die vielfältigen Möglichkeiten für Initiativen in dessen Rahmen.
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