Gegenstand der vierten Themengruppentagung war die künftige Ausrichtung der Themenarbeit des ENRD. Dabei kamen insbesondere jene Bereiche zur Sprache, in denen die Themengruppe (TG) die Umsetzung von Ideen zum Thema Smarte Dörfer unterstützen könnte.
Die anwesenden Vertreter der Europäischen Kommission erläuterten, dass Strategien für smarte Ortschaften breiter als reine Digitalisierungsstrategien angelegt sein und auch die soziale Erneuerung beinhalten könnten. Gleichwohl müsse jetzt das Konzeptwissen verbessert werden, so dass man „von der Idee zur Umsetzung“ übergehen könne. Wie aus einer Umfrage unter Interessenträgern im Rahmen des Pilotprojekts „Smarte Dörfer“ hervorgeht, soll eine Definition des Begriffs „nicht restriktiv sein, sondern als Ansporn dienen“.
Die diesbezügliche Mitwirkung der TG könnte darin bestehen, den politischen Handlungsträgern Orientierungshilfe zu geben, indem die TG klarstellen, welche Strategien geeignet wären und wie deren Entwicklung aussehen könnte. Ferner könnte anhand von Beispielen die Nutzung der diversen Handlungsinstrumente und Finanzmittel sowie ressortübergreifender Ansätze verdeutlicht werden. Diese ließen sich sowohl durch formelle als auch informelle Kanäle verbreiten.
Auf EU-Ebene wird es vor allem darauf ankommen, den Ansatz „smarte Dörfer“ in die Strategiepläne der neuen GAP einzuarbeiten und das reibungslose Zusammenwirken der EU-Fonds vor Ort sicherzustellen.
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