Auf ihrer zweiten Tagung befasste sich die Themengruppe (TG) vorrangig mit Initiativen zur sozialen Innovation und ihrer Rolle bei der Wiederbelebung ländlicher Dienstleistungen. Sie lieferte den Beleg, dass die Dynamik, die von „Intelligenten Dörfern“ ausgeht, stetig zunimmt - dies gilt sowohl für die Umsetzung vor Ort als auch auf politischer Ebene.
Die Teilnehmer erfuhren, wie ländliche Gemeinschaften in ganz Europa innovative lokale Lösungen und phantasievolle Ansätze als Reaktion auf Kürzungen in den Bereichen ländlicher Verkehr, Energie, Sozialfürsorge, Bildung, Dienstleistungsintegration sowie gegen den drohenden Klimawandel entwickeln. Die Botschaft dieser Bürgerinitiativen war eindeutig: Für ihre Tätigkeit sind sie oft ganz erheblich auf ehrenamtliche Mitabeiter(innen) angewiesen, erzielen aber häufig schneller Fortschritte als die Politik. Das regulatorische und politische Umfeld ist dennoch ganz entscheidend.
Die TG-Mitglieder untersuchten vier Möglichkeiten, wie die Rahmenbedingungen für intelligente Dörfer verbessert werden können: Bereitstellung von Tools für die Gemeindeplanung, Unterstützung von Geschäftsmodellen, Einrichtung von Systemen für die integrierte Bereitstellung von Dienstleistungen und strategischere Nutzung der EPLR in Kombination mit anderen Fonds.
Die Abgeordneten Tibor Szanyi und Franc Bovovic, zwei der Architekten des Konzepts der intelligenten Dörfer, erläuterten in ihrem Schlusswort die Ziele und Pläne des Europäischen Parlaments und ermutigten die TG, ihre Arbeit an ihrer Seite fortzusetzen.
Hintergrunddokumente
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