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STORY DES MONATS: Wertschöpfung durch Vernetzung
Vernetzung bzw. Networking ist ein starkes politisches Instrument, dessen Nutzen auch während des nächsten Programmplanungszeitraums der ländlichen Entwicklung weiter wachsen wird.
Unterstützung der Umsetzung der EU-Politik
Networking steht auf der politischen Agenda im Moment ganz oben und der Mehrwehrt der Vernetzung für die europäische, nationale und lokale ländliche Entwicklung ist weithin anerkannt.
Die Fähigkeit der Netzwerke Akteure einzubeziehen, fördert die Umsetzung der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLRs) und trägt signifikant zur Beständigkeit der Programmplanung bei.
Vernetzung ist außerdem gleichbedeutend mit effektiver lokaler Entwicklung. Sie ist ein wesentliches Merkmal des LEADER-Ansatzes und es wird erwartet, dass dies für alle fünf Fonds des Gemeinsamen Strategischen Rahmens eine größere Rolle spielen wird..
Der EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Dacian Cioloș, bemerkte auf der Veranstaltung für neue LAGs, im Jahr 2011, dass „lokale LEADER-artige Initiativen weiterhin das Herzstück der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums bilden werden.“ „Unser Ziel ist es, diese Initiativen nicht nur weiter zu verstärken, sondern diese auch auszudehnen“, so Cioloș.
Die Zukunft des Networking
Eindrücke vom Workshop zur Zukunft des Networking im September 2012
Das ENRD organisierte vor Kurzem einen Workshop des Koordinierungsausschusses zur Zukunft des Networking, bei dem Interessenvertreter aus dem Bereich der ländlichen Entwicklung zusammenkamen, um den Rahmen für die Vernetzung auf europäischer und nationaler Ebene für die kommenden Jahre zu diskutieren.
Der Workshop diente ebenfalls zur Vorbereitung der nächsten Generation der EPLRs. An der Veranstaltung nahmen über 80 Vertreter der Verwaltungsbehörden, NRNs, europäische Organisationen, die im Bereich der ländlichen Entwicklung aktiv sind, Forschungsorganisationen und weitere relevante Netzwerkgruppen teil.
Eine Reihe von Themen stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Es wurde z. B. mehr Klarheit und Anleitung in Bezug auf die zukünftigen EU-Netzwerke und „Aktionsgruppen“ im Rahmen der vorgeschlagenen EIP, die Vereinbarung eines gemeinsamen Aktionspakets für alle NRNs sowie die aktive Bewahrung der Netzwerkbeziehungen, Erfahrungen und der Kontinuität auf nationaler Ebene und auf EU-Ebene während des Übergangs zum nächsten Programmplanungszeitraum gefordert. Weitere Informationen sowie eine Zusammenfassung der Diskussion finden Sie in der Veranstaltungsrubrik auf der Website des ENRD.
EU-Magazin Ländlicher Raum zum Thema Networking
Umfangreiche Informationen zum Thema Wertschöpfung durch Netzwerke und Vernetzung finden Sie in Ausgabe 14 des EU-Magazins Ländlicher Raum. In dieser Ausgabe werden europäische ländliche Netzwerke ausführlich beschrieben. Es wird untersucht, wie Netzwerke in der Praxis funktionieren, Erfolgsgeschichten und Fallstudien werden vorgestellt und es werden Denkanstöße für die Vernetzung im ländlichen Raum im nächsten Programmplanungszeitraum gegeben.
Die Experten sind sich darüber einig, dass Netzwerke Zeit brauchen, um sich zu entwickeln und zu reifen. Nichtsdestotrotz ist es notwendig, dass der Mehrwert der Vernetzung für die Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums ermittelt, aufgezeigt und kommuniziert wird. Das EU-Magazin Ländlicher Raum erläutert in dieser Ausgabe einige wichtige Konzepte hinsichtlich der Rolle der Netzwerke und der Vernetzung in der ländlichen Entwicklung.
