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EU-Organisationen

Ländlicher Raum-Umwelt-Entwicklung (R.E.D.)

Überblick

Die internationale Vereinigung Ländlicher Raum-Umwelt-Entwicklung (R.E.D.) fördert mithilfe ihrer Netzwerkmitglieder und Partner einen ständigen Austausch über die Politikansätze für den ländlichen Raum und deren Umsetzung. Ziel ist sowohl eine Verbesserung der Handlungsfähigkeit vor Ort als auch eine Stärkung des Dialogs mit den europäischen Institutionen.

Aufbau, Hauptakteure und Partner

R.E.D. ist eine internationale Vereinigung. Sie wurde im Jahr 1980 gegründet und wird von einem Verwaltungsrat geleitet. Seit 1999 ist R.E.D. Mitglied der Beratungsgruppe „Ländliche Entwicklung“ der Europäischen Kommission, bei der sie 2008-2010 den Vorsitz führte. R.E.D. ist ebenfalls Mitglied der Verbindungsgruppe zwischen dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) und der Europäischen Zivilgesellschaft. Seit 1986 genießt die Vereinigung einen partizipativen Status beim Europarat und ist Beobachter bei der Europäischen Raumordnungsministerkonferenz (CEMAT).

Schwerpunkte und Aktivitäten

Die Vereinigung Ländlicher Raum-Umwelt-Entwicklung konzentriert sich auf zwei Arten von Aktivitäten:

  • Verbinden: R.E.D. unterhält ein europäisches Netzwerk zur Entwicklung des ländlichen Raums und setzt sich für eine ambitionierte europäische Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums ein, die sich von der Agrarpolitik unterscheidet und diese ergänzt. Die Vereinigung fördert eine ausgewogene Entwicklung zwischen den stark verflochtenen städtischen und ländlichen Polen, um den territorialen Zusammenhalt in Europa sicherzustellen. R.E.D. setzt dabei auf eine partizipative Vorgehensweise, die die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und umweltbezogenen Konzepte in einem bestimmten Gebiet integriert.
    Die Vereinigung Ländlicher Raum-Umwelt-Entwicklung koordiniert außerdem verschiedene europäische Plattformen, wie z. B. die Europäische Landbewegung, und unterstützt die Aktivitäten der Mitglieder auf internationaler Ebene. R.E.D. unterhält die Website www.ruraleurope.org und veröffentlicht Themendossiers.
  • Handeln mit Unterstützung grenzüberschreitender Arbeitsgruppen (ATEAR): R.E.D. organisiert regelmäßig internationale Konferenzen oder Ausstellungen und beteiligt sich an Forschungsprojekten zu den verschiedenen Aspekten der ländlichen Entwicklung: Raumplanung, Landschaften, territoriale Entwicklung im Hinblick auf wirtschaftliche, soziale, kulturelle und umweltbezogene Aspekte, europäische Politik für den ländlichen Raum.

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