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EU-Organisationen

Konferenz der peripheren Küstenregionen in Europa (KPKR)

Einführung

Seit ihrer Gründung 1973 setzt sich die KPKR für eine stabile territoriale Kohäsion auf dem europäischen Kontinent ein. Die KPKR strebt insbesondere eine stabile EU-Regionalpolitik für alle europäischen Regionen an. Außerdem arbeitet sie auf eine integrierte Küstenpolitik hin, die zum wirtschaftlichen Wachstum Europas beitragen soll.

Struktur, Hauptakteure und Partner

Etwa 160 Regionen aus 28 Ländern haben sich zur Konferenz der peripheren Küstenregionen in Europa zusammengeschlossen.

Die KPKR ist in geografische Kommissionen untergliedert, um den spezifischen Bedingungen der einzelnen großen Meeresgebiete besser gerecht zu werden: Atlantischer Bogen, Balkan und Schwarzes Meer, Inseln, Mittelmeer, Ostsee, Nordsee. Jede geografische Kommission hat ihre eigene Organisationsstruktur, sodass sie die spezifische Identität der Region fördern und mit Einrichtungen gemeinsamen Interesses zusammenarbeiten und gleichzeitig zu Kohäsion und Einheit der Konferenz beitragen kann.

Prioritäten und Aktivitäten

Ihre Aktivität zielt auf alle Politiken, die starke regionale Auswirkungen haben, wie Verkehr, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Forschung und Innovation sowie Beschäftigung und soziale Teilhabe.

Gleichzeitig arbeitet die KPKR an der Stärkung der maritimen Dimension Europas und betont die Bedeutung einer integrierten maritimen Politik, größerer Regionalisierung der gemeinsamen Fischereipolitik und eines maritimen Sicherheitssystems, das den Anforderungen des gestiegenen Schiffsverkehrsaufkommens gerecht wird.

Nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und Artenvielfalt gehören ebenfalls zu den Prioritäten der KPKR. Sie konzentriert sich dabei vor allem auf Energiepolitik und Maßnahmen zur Abschwächung des Klimawandels und zum Umgang mit dem Klimawandel.

In der KPKR bestehen mehrere Arbeitsgruppen, die von regionalen Gruppen koordiniert werden. Die Arbeitsgruppe Landwirtschaft entwickelt Vorschläge zur GAP nach 2013.

Die vorrangigen Arbeitsgebiete sind:

  • Regionalisierung der ersten und zweiten Säule;
  • territoriale Ausgewogenheit der direkten Förderung der ersten Säule;
  • Lebensmittelqualität;
  • Lebensmittelsicherheit einschließlich kommerzieller Aspekte;
  • nachhaltige Landwirtschaft;
  • Regulierung der Landwirtschaftsmärkte;
  • die Auswirkungen der weltweiten Lebensmittelprognose auf die europäische Landwirtschaft.

Weitere Informationen