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EU-Organisationen

Europäische Vereinigung für ländliche Entwicklung und Dorferneuerung (ARGE)

Einführung

Die Europäische Vereinigung für ländliche Entwicklung und Dorferneuerung wurde 1989 als unbürokratische Vereinigung von Regierungsvertretern, Wissenschaftlern sowie Experten für Dorferneuerung, Lokalpolitikern und Vertretern von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) gegründet. Mit ihrem Netzwerk von Partnerschaften fördert sie Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität, wirtschaftlichen Möglichkeiten und Freizeitangebote in ländlichen Gebieten.

Struktur, Hauptakteure und Partner

Die Europäische ARGE ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Wien. Gegenwärtig hat sie 23 europäische Mitglieds-/Partnerländer und Mitglieds-/Partnerregionen, und zwar Bayern, die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, das Burgenland, Hessen, Kärnten, Luxemburg, Niederösterreich, die Woiwodschaft Opole, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Salzburg, Slowakei, Slowenien, Südtirol, die Steiermark, Thüringen, Tirol, die Tschechische Republik, Ungarn, Vorarlberg, die Woiwodschaft Schlesien, die Schweiz und die Gemeinde Hinterstoder. Mitgliedsorganisationen sind auch das „Europäische Bildungsforum für ländliche Entwicklung“ und die „Arge Ländlicher Raum“.

Prioritäten und Aktivitäten

Das Hauptziel der ARGE ist die Förderung des internationalen Erfahrungs- und Wissensaustauschs auf vertikaler Ebene zwischen Entscheidungsträgern und Bürgern und auf horizontaler Ebene zwischen den europäischen Ländern, Regionen und Dörfern. Sie strebt außerdem an, die ländliche Bevölkerung zu motivieren, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen, Initiativen zu unterstützen, die sich für die Gestaltung ihrer Lebensumgebung einsetzen, und ihr Identitätsbewusstsein als lokale Europäer zu stärken. Nicht zuletzt sieht die ARGE ihre Aufgabe darin, die Bedeutung ländlicher Gebiete und der Anliegen ihrer Bewohner für die gesamte Gesellschaft durch Öffentlichkeitsarbeit, Medien und Politik zu stärken, um so die Bewahrung und Entstehung lebensfähiger, attraktiver Dörfer bestmöglich zu unterstützen.

Neben internationalen Tagungen, Konferenzen, Symposien und regelmäßigen Studienreisen organisierte die Vereinigung den Europäischen Dorferneuerungspreis, der alle zwei Jahre vergeben wird.

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