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Programme: [PDF ]
Details of Field Visits 15 October 2010 [PDF ]
Hintergrunddokument
„Semisubsistenzlandwirtschaft in der EU: aktuelle Lage und Aussichten für die Zukunft“ [PDF]
Präsentationen
Plenarsitzung - 13. Oktober 2010
- Semisubsistenzlandwirtschaft - Konzepte und Schlüsselaspekte Sophia Davidova, Dozentin für europäische Agrarpolitik, Universität Kent [PDF
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- EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums und Semisubsistenzlandwirtschaft. Welche derzeit vorhandenen FuE-Instrumente sind relevant für Semisubsistenzlandwirtschaft und wie werden sie genutzt? Antonis Constantinou, Direktor, Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Europäische Kommission [PDF ]
Workshops - 13. und 14. Oktober 2010
Workshop 1: Konzepte und Schlüsselaspekte der Semisubsistenzlandwirtschaft
- Präsentation 1 Das Beispiel der Kleinlandwirte in Irland, Jim Kinsella, University College Dublin, Irland [PDF ]
- Präsentation 2 Fallstudie: Lage der Semisubsistenzlandwirtschaft und politischer Ansatz - das Beispiel Ungarn
Csaba Forgacs Ass. Prof. Dr. habil., Corvinus-Universität Budapest, Ungarn [PDF ]
- Themen der Workshop-Diskussion: [PDF ]
Workshop 2: Allgemeinere Auswirkungen der Semisubsistenzlandwirtschaft auf Gesellschaft und Umwelt
- Präsentation 1 Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in Rumänien, Mihail Dumitru [PDF ]
- Präsentation 2 Fallstudie: Semisubsistenzlandwirtschaft und ihr Beitrag in Form von ökologischem Nutzen in Rumänien, Nathaniel Page, Direktor, ADEPT-Stiftung [PDF ]
- Präsentation 3 Struktureller Wandel und soziale Sicherheit: Semisubsistenzlandwirtschaft in Bulgarien, Polen und Rumänien. Dargestellt am Beispiel der Ergebnisse des S-Farm-Projekts, „Nachhaltigkeit der Semisubsistenzlandwirtschaft in neuen Mitgliedstaaten und Beitrittsländern.“. Jana Fritzch, Leitende wissenschaftliche Mitarbeitern, IAMO, Deutschland [PDF ]
- Themen der Workshop-Diskussion: [PDF ]
Workshop 3: Wege der Semisubsistenzlandwirtschaft: Integration in die Lebensmittelkette, Diversifizierung
- Präsentation 1 Integration der Semisubsistenzlandwirtschaft in die Lebensmittelkette – neue Chancen oder neue Hindernisse?, Liesbeth Dries, Agrarwirtschafts- und Agrarpolitikgruppe, Universität Wageningen [PDF ]
- Präsentation 2 Wege für die Semisubsistenzlandwirtschaft, die sich an der in der EU-15 gewonnenen Erfahrung orientieren: Diversifizierungsstrategien, Tätigkeitsvielfalt, „Exit-Strategien“, Elena Saraceno, ENRD-Kontaktstelle [PDF ]
- Präsentation 3 Steigerung der Marktbeteiligung: Erfahrungen des rumänischen Bauernmarktes „Targu Taranuliu“, Teodor Frolu, Verbandsgruppe der Initiative „Radu Antu Roman“ [PDF ]
- Themen der Workshop-Diskussion: [PDF ]
Workshop 4: Semisubsistenzlandwirte erreichen und unterstützen
- Presentation 1 Weiterentwicklung der Politik für Semisubsistenzlandwirtschaft in Polen, Jan Falkowski, Universität Warschau, Polen [PDF ]
- Presentation 2 Fallstudie Crofting in Schottland: Politik zur Abdeckung der Bedürfnisse von Semisubsistenzlandwirten.Angus McHattie, Crofters-Komission, Isle of Skye, Schottland [PDF ]
- Themen der Workshop-Diskussion: [PDF ]
Plenarsitzung - 14. Oktober 2010
- Bericht - Workshop 1: Konzepte und Schlüsselaspekte der Semisubsistenzlandwirtschaft, Berichterstatter: Tomas Ratinger, freier Berater, Tschechische Republik [PDF ]
- Bericht - Workshop 2: Allgemeinere Auswirkungen der Semisubsistenzlandwirtschaft auf Gesellschaft und Umwelt, Berichterstatter: Gwyn Jones, Direktor, Europäisches Forum für Naturschutz und Beweidung (EFNCP) [PDF ]
- Bericht - Workshop 3: Wege der Semisubsistenzlandwirtschaft: Integration in die Lebensmittelkette, Diversifizierung, Berichterstatter Michael Gregory, ENRD-Kontaktstelle [PDF ]
- Bericht - Workshop 4: Semisubsistenzlandwirte erreichen und unterstützen
Berichterstatter: Yanka Kazakova, freie Beraterin, Bulgarien [PDF ]
- Präsentation - Valeriu Tabără, Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Rumänien [PDF ]
- Rede des Kommissars, Dacian Cioloş, Europäischer Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Hier klicken.
Ergebnisse
Semisubsistenzwirtschaft in der EU: aktuelle Situation und Zukunftsaussichten: Zusammenfassender Bericht der Ergebnisse finden Sie hier [PDF
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Das Seminar bewertete die aktuelle Lage und die Politik, die im Hinblick auf Semisubsistenzlandwirte in der gesamten EU verfolgt wird, sowie deren Auswirkungen auf die Zukunft. Nachstehend sollen die wichtigsten Ergebnisse des Seminars dargelegt werden:
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Betont wurde die multifunktionale und signifikante Rolle der landwirtschaftlichen Klein- und Semisubsistenzbetriebe als soziale Sicherheitsnetze im ländlichen Raum Europas, Erbringer von Umweltschutzleistungen und sonstigen wesentlichen öffentlichen Gütern, Betriebe, die einen Beitrag zur Diversifizierung der Wirtschaft im ländlichen Raum leisten, und Hüter der kulturellen Traditionen in ländlichen Regionen;
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Es wird anerkannt, dass es ein breites Spektrum unterschiedlicher Arten von Semisubsistenzlandwirten in der gesamten EU gibt, die unterschiedliche Arten von Unterstützung benötigen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen;
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Anerkannt wird die Notwendigkeit, dass ein breiteres Instrumentarium an Unterstützungsmaßnahmen entwickelt werden muss, das die Vielfalt im Hinblick auf Betriebstypen und Bedürfnisse in der EU besser berücksichtigt. Dies geht einher mit der Notwendigkeit einer besseren Koordination mit anderen politischen Instrumenten auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, um Synergien und Effizienz zu fördern, einschließlich weiterer Investitionen zur Verbesserung der wesentlichen physischen Infrastruktur in vielen ländlichen Regionen;
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Es ist wichtig, sowohl die aktuelle wie auch die künftige Unterstützung einfacher zu gestalten und allen Arten von landwirtschaftlichen Betrieben zugänglich zu machen; erkannt werden sollte, wie wichtig es ist, die richtige Balance zwischen administrativen Erfordernissen und praktischen Einhaltungsmechanismen zu finden;
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Wichtig sind ein wirksamer Wissenstransfer, technische Beratungsdienste, gezielte Schulungsprogramme sowie die Mobilisierung weiterer Initiativen vor Ort als einige der wirksamsten Mechanismen zur Sicherstellung eines stärker inklusionsorientierten Herangehens an die Entwicklung von Subsistenz- und Semisubsistenzlandwirtschaft in Europa;
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Wichtig ist auch die Rolle, die Semisubsistenzlandwirtschaft zur Deckung des wachsenden Wunsches der Verbraucher nach einer Verkürzung der Wege zwischen Erzeugern und Haushalten spielen kann, und die potenzielle Bedeutung der Anregung zur Einrichtung von Bauernmärkten, um diesen Prozess zu erleichtern;