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ENRD Seminare und Konferenzen

IKT und ländlicher Raum: Aufbau der Wissensgesellschaft auf Grassroots-Ebene
Brüssel, Belgien: 10. Februar 2011
ICT, seminar
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Die Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für die Entwicklung des ländlichen Raums in Europa stand im Mittelpunkt eines Seminars des Europäischen Netzwerks für ländliche Entwicklung, das am 10. Februar 2011 in Brüssel stattfand. Die Veranstaltung mit dem Titel „IKT und ländlicher Raum: Aufbau der Wissensgesellschaft auf Grassroots-Ebene“ bot eine nützliche Plattform für die Erörterung der Umsetzung von IKT-Ansätzen im ländlichen Raum und die Beantwortung der Frage, wie dies in den verschiedenen Mitgliedstaaten implementiert wurde.

Kurze zusammenfassung

Das Seminar, an dem rund 140 Interessenvertreter aus den Bereichen „IKT“ und „Ländliche Entwicklung“ teilnahmen, untersuchte die Rolle der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums im Hinblick auf Breitband-Infrastruktur und deren Nutzung. Zudem befasste sich das Seminar insbesondere mit der Überprüfung der Bedürfnisse ländlicher Räume hinsichtlich der aktuellen IKT -Anforderungen in der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie wie auch in ländlichen Gebieten allgemein. In diesem Seminar wurden zudem Fragen im Zusammenhang mit der neuen Digitalen Agenda für Europa und der Breitbandstrategie der EU behandelt. Ein zentraler Aspekt der Veranstaltung war die Weitergabe bewährter Praxisinformationen zu IKT-Projekten in ländlichen Räumen und das Sammeln von Ideen für die Zukunft der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums und für Diskussionen über die Zeit nach 2013. Grundsätzlich unterstrich das Seminar die Bedeutung der IKT als einem Eckpfeiler für die Entwicklung des ländlichen Raums. Adrian Neal, Vertreter der ENRD-Kontaktstelle, sagte, dass die Veranstaltung „wirklich die Breite und Diversität der bereits vom Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum (ELER) gewährten Unterstützung demonstriert hat“. Angemerkt wurde jedoch, dass es einen echten Bedarf an weiteren Investitionen in die IKT-Infrastruktur im ländlichen Raum sowie an stärkeren Anreizen für die ländliche Bevölkerung gibt, die neuen Technologien zu nutzen.