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ENRD Seminare und Konferenzen

Kapazitätsaufbau für ländliche Netzwerke
Brüssel, Belgien: 30.-31. März

Das Europäische Netzwerk für ländliche Entwicklung (ENRD) organisierte ein Seminar mit dem Titel: „Kapazitätsaufbau für nationale Netzwerke für ländliche Räume: Herausforderungen, mit denen nationale Netzwerke für ländliche Räume (NRNs) im Hinblick auf eine effiziente Unterstützung der Umsetzung der EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums konfrontiert werden“ am 30.-31. März 2009 in Brüssel. Ziel dieses Seminars ist es, zum Kapazitätsaufbau für nationale und regionale Netzwerke beizutragen. Es bot zudem eine wertvolle Gelegenheit für diejenigen, die sich in einer frühen Phase der Gründung eines NRN befinden, um sich mit anderen NRNs aus der gesamten EU zu treffen. Hauptzielgruppen für dieses Seminar waren alle ländlichen Entwicklungsakteure, die für die Umsetzung der EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums auf allen Ebenen zuständig sind, sowie diejenigen, die Verantwortung für die allgemeine Verbreitung der Leader-Methode tragen. Dazu zählten Verwaltungsbehörden (MAs), nationale/ regionale ländliche Netzwerke, Vertreter Lokaler Aktionsgruppen (LAGs), Organisationen, die im Bereich Entwicklung des ländlichen Raums auf Gemeinschaftsebene aktiv sind, sowie die Europäische Kommission.

Kurze zusammenfassung

Das Seminar war die Auftaktveranstaltung des ENRD und sollte untersuchen, wie Verbindungen zwischen der lokalen, regionalen, nationalen und EU-Ebene geschaffen werden können, und zwar auf inklusionsorientierte und effiziente Art und Weise. Es sollte diejenigen, die an diesen neuen ländlichen Netzwerken beteiligt sind, sowohl informieren als auch motivieren: Vertreter von nationalen Netzwerken für ländliche Räume, regionalen Netzwerken, Lokalen Aktionsgruppen, EU-Organisationen, die im Bereich der ländlichen Entwicklung aktiv sind, sowie nationalen Verwaltungsbehörden. Zur Eröffnung der Konferenz hob die EU-Kommissarin Mariann Fisher Boel in ihrer Rede die entscheidende Rolle hervor, die die nationalen Netzwerke für ländliche Entwicklung im Hinblick auf die Unterstützung der Umsetzung der EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums spielen müssen. Sie ermutigte alle ländlichen Interessenvertreter und insbesondere die Vertreter der Empfänger, die von der EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums profitieren, sowie die mit der Umsetzung der Programme befassten Verwaltungsbehörden, sich an diesen neuen ländlichen Netzwerken zu beteiligen. Drei parallel stattfindende Workshops befassten sich mit Grundsatzfragen, wie beispielsweise: Ermittlung der aktuellen Strategien für NRNs; Unterstützung von NRNs bei der Entwicklung von Strategien, um die Politikintegration zu erleichtern und die Zusammenarbeit zwischen den Interessenvertretern für ländliche Entwicklung zu verstärken; Ermittlung der Bedürfnisse der NRNs und ihrer Erwartungen in Bezug auf das ENRD; Entwicklung des allseitigen Verständnisses hinsichtlich der Frage, wie Aktionen besser koordiniert und Komplementarität zwischen den Netzwerken auf EU-, nationaler und regionaler Ebene erreicht werden kann.