ENRD Newsletter - Januar 2016

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  Neuer Aktionsplan zur Kreislaufwirtschaft  
 
Einer der wichtigsten Punkte des neuen EU-Maßnahmenpakets zur Kreislaufwirtschaft ist die Abfallreduzierung in Bezug auf die gesamte Lebensmittelversorgungskette. Mit den im Paket enthaltenen Förderungen und Maßnahmen sollen zielgerichtet die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt, Arbeitsplätze geschaffen und ein nachhaltiges Wachstum generiert werden.

Das umfangreiche Maßnahmenpaket für eine ressourceneffizientere Wirtschaft in Europa wurde im Dezember 2015 vorgestellt. Das Paket unterstützt das „Schließen des Kreises“ der Produktlebenszyklen, indem das Recycling und die Wiederverwertung verstärkt werden. Dadurch wird der Wert von Produkten, Materialien und Rohstoffen so lange wie möglich aufrechterhalten und gleichzeitig das Abfallaufkommen gesenkt.

Die vor Kurzem veröffentlichte Publikation der EIP-AGRI „Chancen für Land- und Forstwirtschaft im Rahmen der Kreislaufwirtschaft“ enthält Fallstudien zu den Möglichkeiten, die die Akteure der ländlichen Entwicklung haben, um zur Kreislaufwirtschaft beizutragen und von dieser zu profitieren.
 
 
 
Fortführung der thematischen Arbeit des ENRD im Jahr 2016
Die ENRD-Kontaktstelle organisierte im Dezember 2015 die ersten Treffen der Thematischen Gruppen zu den Themen „Intelligente und wettbewerbsfähige ländliche Gebiete“ und „Förderung des Übergangs zu einer grünen Wirtschaft“. Für 2016 sind eine Reihe von Folgeaktivitäten geplant.

Weitere Treffen der Thematischen Gruppen, breit angelegte Seminare auf europäischer Ebene und Publikationen zu den einzelnen Themen werden 2016 von der Kontaktstelle organisiert bzw. erstellt. Informationen zu diesen Aktivitäten und Möglichkeiten zur Beteiligung werden auf der ENRD-Website im Bereich der thematischen Arbeit zur Verfügung gestellt.

Die Kontaktstelle freut sich auf Ihre Meinung und über Beispiele zu bewährten Verfahren, die im Rahmen der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR) gefördert werden, insbesondere zu den folgenden Themen:
  • Nutzung von Daten oder Technologie zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion, moderne Technologien zur Unterstützung der Wirtschaft und Dienstleistungen im ländlichen Raum (E-Mail an David Lamb);
  • Abfallreduzierung, verbesserte Ressourceneffizienz und klimafreundliche Verfahren, einschließlich Methoden der Kreislauf- oder Biowirtschaft in der Land- und Forstwirtschaft (E-Mail an John Grieve).
     
    EU verstärkt Maßnahmen zum Klimaschutz

    Mit dem allerersten rechtsverbindlichen globalen Klimaschutzabkommen, das im Dezember 2015 in Paris vereinbart wurde, gibt es Bestrebungen, die Anstrengungen der EU zur Bekämpfung des Klimawandels weiter auszudehnen. Die EU stellt verstärkt Fördermittel in Bereichen wie Landwirtschaft, Forschung, Energie, Transport und Entwicklung zur Verfügung.
     
    Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) unterstützt klimafreundliche landwirtschaftliche Verfahren mit den Mitteln zur ländlichen Entwicklung. Diese machen nahezu 73% der Mittel zur Anpassung an den Klimawandel aus, die im Rahmen der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds zur Verfügung stehen. Darüber hinaus tragen die Ökologisierungsvorschriften der GAP, die mit den Direktzahlungen an die Landwirte verknüpft sind, zur Unterstützung bei.
     
    Vorteile kurzer Versorgungsketten

    Die neue Publikation der EIP-AGRIInnovative Short Food Supply Chain Management“ (Innovatives Management kurzer Versorgungsketten) erfasst die organisatorischen, technischen und finanziellen Hürden im Hinblick auf die Ausweitung rentabler kurzer Versorgungsketten und zeigt mögliche Lösungswege auf, damit mehr landwirtschaftliche Betriebe von diesen profitieren können.

    Die Publikation stellt den Aufbau und die Unterstützung von Kooperationsaktivitäten zur Entwicklung kurzer Versorgungsketten zum beiderseitigen Nutzen in den Mittelpunkt. Einen Überblick liefert das Informationsblatt zum Thema.
    Lokale Entwicklung unter der Federführung der Bevölkerung (CLLD) 2014–2020
     
    Eine neue Studie untersucht unterschiedliche Ansätze zur Umsetzung von CLLD undder Integrierten Territorialen Investitionen (ITI), die mit Mitteln aus den verschiedenen Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF) 2014–2020 gefördert werden. Es wurden mehrere Fallstudien aus ganz Europa zusammengestellt, darunter auch Studien zu den Themen CLLD-Multifondsansätze und grenzüberschreitende Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung, die von der örtlichen Bevölkerung betrieben werden. 

    Die Publikation wurde vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) veröffentlicht und zeigt das erhöhte Potenzial für integrierte territoriale Ansätze durch die Nutzung von CLLD und ITI in Europa auf.
     
    Umdenken bei der Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe 

    Eine Reihe neuer Publikationen, die potenzielle Verbindungen zwischen der Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe und nachhaltiger ländlicher Entwicklung untersucht, wurde kürzlich vom RETHINK-Projekt zur Verfügung gestellt. 
     
    Die Reihe enthält 14 Fallstudien aus der EU und anderen Ländern und untersucht innovative Wege, mit denen in den ländlichen Gebieten Wohlstand und Widerstandsfähigkeit im Zusammenhang mit Marktschwankungen, gesellschaftlichen Anforderungen und Ressourcenbeschränkungen erreicht werden können.
    Mehr Transparenz für ESIF-Investitionen

    Mit dem neuen Online-Tool der Europäischen Kommission können Informationen zur Finanzierung und den erwarteten Ergebnissen aller Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF) 2014–2020 auf einfache Weise abgerufen werden.
     
    Die Nutzer können Themen, Mitgliedstaaten oder Fonds auswählen, um auf die ESIF-Daten zuzugreifen. So können beispielsweise die Akteure der ländlichen Entwicklung ganz leicht herausfinden, welche Themen in ihrem Land die meisten Fördermittel erhalten und aus welchem Fonds die Mittel stammen. Die Analyse auf EU-Ebene wird damit ebenfalls erleichtert.
     
    Öffentliche Konsultation zu den Ökologisierungsmaßnahmen der GAP  

    Die Europäische Kommission holt derzeit die öffentliche Meinung zu den Ökologisierungsverpflichtungen im Rahmen der Direktzahlungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ein. Die Konsultation läuft bis zum 8. März 2016.
     
    Insbesondere sind die Meinungen von Landwirten, Verwaltungsbehörden der Mitgliedstaaten,Nichtregierungsorganisationen und anderen Akteuren zum ersten Jahr der Umsetzung der neuen Verpflichtungen zur Ökologisierung gefragt.
     
    Die GAP in Ihrem Land

    Die GD AGRI hat eine neue Informationsblattreihe veröffentlicht, die einen Überblick darüber gibt, wie die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten umgesetzt wird.
     
    Die Informationsblätter enthalten Angaben zum Agrarsektor in den einzelnen Ländern, wichtige Ergebnisse aus dem Zeitraum 2007–2013, Pläne für die reformierte GAP 2014–2020 sowie interessante Projektbeispiele, die zur Entwicklung der ländlichen Gebiete beitragen.

    Für diejenigen, die mehr über die GAP 2014–2020 erfahren möchten, steht online ein freier E-Learning-Kurs zur Verfügung, der auch Module zur ländlichen Entwicklung und Direktzahlungen für Landwirte enthält. 

     
    Neue Publikationen zu Lebensmitteln und Landwirtschaft in der EU
     
    Drei kürzlich veröffentlichte Publikationen der GD AGRI zu den Themen Lebensmittel und Landwirtschaft in der EU geben einen Überblick über die Möglichkeiten, die die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) bietet, um eine nachhaltige Landnutzung, Beschäftigung und Wachstum in ländlichen Gebieten und effektive Mechanismen in Bezug auf Marktschwankungen sicherzustellen.
     
    Die Publikationen wurden im Zusammenhang mit der „EU Agricultural Outlook Conference“ (EU-Konferenz zum Ausblick auf den Agrarsektor) im Dezember 2015 veröffentlicht, wo sie die Diskussionsgrundlage zu den Themen nachhaltige Lebensmittelerzeugung, kurze Versorgungsketten und Eindämmung des Klimawandels bildeten.
     

     
         
    14-16 January 2016  
    Global Forum for Food and Agriculture, GFFA 2016
    Berlin, Germany
    Held within the framework of the International Green week, this international conference focuses on central questions concerning the future of the global agri-food industry. The 2016 edition will be held on the subject "How to feed our cities? - Agriculture and rural areas in an era of urbanisation".
       
    15-24 January 2016
    International Green Week
    Berlin, Germany
    The 81st edition of IGW will feature multiple exhibitions of the food, agricultural and horticultural industries, as well as events addressing topics such as organic agriculture, rural development and renewable resources.
       
    15 January 2016
    Internet of Things (IoT) - large scale pilot on smart farming and food security
    Brussels, Belgium
    This open day will present the new call for large scale pilots on smart farming and food security under Horizon2020, the EU’s biggest Research and Innovation programme.
       
    19 January 2016
    ENRD Workshop on Simplified Cost Options in LEADER/CLLD
    Brussels, Belgium
    The workshop will address the design and applicability of Simplified Cost Options (SCOs) to LEADER/CLLD, particularly in relation to ‘preparatory support’ and ‘running costs and animation’.
       
    20-21 January 2016  
    Forum on the Future of the Rural Areas
    Berlin, Germany
    Held within the framework of the International Green week, this event organised by the German Ministry of Agriculture will discuss the various aspects that contribute to rural areas’ dynamism and innovation potential. 
       
    26-28 January 2016  
    Designing the Path: a Strategic Approach to EU Agricultural Research and Innovation
    Brussels, Belgium
    The conference will discuss a new overarching approach to carrying out research on contemporary challenges facing agriculture and rural areas in the EU.
       
    27-28 January 2016  
    Organic Producers' Conference
    Bristol, UK
    The 10th edition of the conference will bring together producers interested in ecological approaches to sustainable food production with researchers and advisers to share ideas on making agriculture perform better for their businesses and society.
       
    1 February 2016   
    European Conference "Unlocking the Potential of RDPs"
    Brussels, Belgium
    The conference will present an overview of Rural Development Programmes (RDPs) across the EU and discuss questions relating to implementation bottlenecks, scope for simplification and good practice on programming and result reporting, including the role of networks.
       
    3-6 February 2016
    FIERAGRICOLA - International Agricultural Technologies Show
    Verona, Italy
    The 112th edition of this international event offers a broad range of agricultural topics covered through multiple debates, exhibitions, technical and scientific meetings, performances and dynamic tests.
       
    8 February 2016
    New Rural Development Plans and the Environment: The Hidden Truth?
    Brussels, Belgium
    The event will discuss the potential of Rural Development Programmes’ planning and implementation to make the best of greening and other environment-related measures.
       
    15-17 February 2016  
    5th National Rural Development Forum
    Zaragoza, Spain
    Organised in the framework of the International Fair of Agricultural Machinery (FIMA 2016), this forum will enable the exchange of experience from the public and private sectors, as well as young farmers’ practices, to tackle economic and social challenges faced by youth living in rural areas..
       
    16 February 2016  
    LEADER/CLLD Sub-group Meeting
    Brussels, Belgium
    The second meeting of the sub-group will update on the state-of-play of programming and implementation of LEADER and Transnational Cooperation (TNC) and discuss recent activities and initiatives on improving LEADER/CLLD delivery.
       
    18 February 2016  
    4th Innovation Sub-group Meeting
    Brussels, Belgium
    Save the date. More details to follow.
       
    23 February 2016  
    Urban Agriculture and the European Agenda
    Brussels, Belgium
    The event will discuss possibilities for urban agriculture to support the Europe 2020 strategy and how various EU policies, including the Common Agricultural Policy, can benefit from it.
       
    24 February 2016  
    2nd Meeting of ENRD Thematic Group "Smart and Competitive Rural Areas"
    Brussels, Belgium
    The meeting will explore how to use the rural development tools available to develop ‘Smart and Competitive Areas’, focussing on developing added value and improving access to markets.
       
    27 February – 6 March 2016 
    Paris International Agricultural Show
    Paris, France
    This exhibition is the annual meeting place for key players in the world of agriculture. It is organised around four sectors: livestock breeding; products and gastronomy; crops, plants, nature and lifestyle; and agricultural services and professions.
       
    29 February - 1 March 2016  
    National Rural Networks’ Meeting
    Bled, Slovenia
    The fourth NRNs’ meeting for the period 2014-2020 will support Network Support Units (NSUs) in identifying and developing relevant activities to improve the implementation of Rural Development Programmes (RDPs).
       
    1-2 March 2016  
    What Future for our Farming Systems? Environmental Challenges and Integrated Solutions
    Edinburgh, UK
    This conference will discuss the benefits to be gained from more sustainable resource use and greater integration of different land uses on lowland and upland farming systems.
       
    4 March 2016  
    Rural Networks’ Steering Group Meeting
    Brussels, Belgium
    Save the date. More details to follow.
       
    17 March 2016 
    ENRD Workshop on LEADER/CLLD in Social Inclusion
    Brussels, Belgium
    Save the date. More details to follow.
       
    22 March 2016 
    9th Forum for the Future of Agriculture
    Brussels, Belgium
    The forum, jointly organised by the European Landowners’ Organisation (ELO) and Syngenta, aims to stimulate debate on sustainable agriculture and environmental challenges.
       
    31 March-2 April 2016
    World Forum on Access to Land
    Valencia, Spain
    The event will gather a variety of social and institutional actors to address major issues linked to access to land and natural resources, and develop efficient solutions.
       
    31 March-2 April 2016
    Agricultural Exhibition ‘Ka Pasesi 2016’
    Kaunas, Lithuania
    This international exhibition will feature topics ranging from agricultural techniques to agricultural science and advisory services, from rural trades to agricultural publications and advertising.
       
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