ENRD Newsletter - Juli 2015

 

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Neuigkeiten  
 
  ENRD-Seminar unterstreicht Vereinfachung der EPLR-Verwaltung  
 
Das ENRD-Seminar zur „Verbesserung der EPLR-Umsetzung“ hob die Notwendigkeit einer effektiveren Nutzung bestehender Instrumente zur Vereinfachung, z. B. vereinfachte Kostenoptionen, hervor, um die Verwaltungslast bei der Umsetzung der EPLR zu senken.

Die Teilnehmer stellten fest, dass das ENRD den Prozess auf nationaler Ebene voranbringen kann, indem es bewährte methodische Verfahren in Bezug auf Verwaltungsaspekte der EPLR (z. B. Kapazitätsaufbau) und spezifische Maßnahmen (z.B. Investitionen in Sachwerte) sammelt und verbreitet.

An dem Seminar, das am 11. Juni 2015 in Brüssel stattfand, beteiligten sich rund 100 Interessenvertreter des ENRD. Es war Teil der umfassenderen Arbeit der ENRD-Kontaktstelle zum Thema „Verbesserung der EPLR-Umsetzung“, zu der Treffen der
thematischen Gruppen, Workshops und die Ausgabe 20 des EU-Magazins Ländlicher Raum, die in diesem Sommer veröffentlicht wird, gehören.

Auf der
Seminar-Webseite finden Sie weitere Informationen und eine Zusammenstellung der bewährten methodischen Verfahren, die während des Seminars vorgestellt wurden. Der Bericht zum Seminar wird in Kürze zur Verfügung gestellt.
 
 
Förderung der Nutzung von Finanzinstrumenten in der ländlichen Entwicklung
Die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben eine neue Informationskampagne ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die Nutzung von Finanzinstrumenten im Rahmen des ELER zu fördern. Mithilfe der Kampagne soll zur Verwirklichung der Ziele der ländlichen Entwicklungspolitik beigetragen werden.

Bei der ersten Europäischen Konferenz über Finanzinstrumente im Rahmen des ELER am 23. und 24. Juni ging es darum, das Bewusstsein zur Planung und Umsetzung von Finanzinstrumenten bei den Vertretern der ELER-Verwaltungsbehörden und anderen Akteuren der ländlichen Entwicklung zu stärken. In der zweiten Hälfte des Jahres 2015 werden ähnliche ELER-Veranstaltungen in Wien (1. Oktober) und Riga (29. Oktober) stattfinden.

Mit den gemeinsamen Aktionen der Europäischen Kommission und der EIB, die zu diesem Thema Orientierung und Unterstützung für die Verwaltungsbehörden anbieten, soll die Nutzung der Finanzinstrumente in Entwicklungsprogrammen für den ländlichen Raum (EPLR) gefördert werden.
    Zweite Sitzung der Lenkungsgruppe  
     
    Bei der zweiten Sitzung der Lenkungsgruppe der EU-Netzwerke des ländlichen Raums wurden die Aktivitäten der beiden europäischen Netzwerke des ländlichen Raums (ENRD und EIP-AGRI) zu den zehn Schwerpunktthemen, die im Rahmen früherer Sitzungen festgelegt wurden, diskutiert.
     
    Die Sitzung, die am 12. Juni in Brüssel stattfand, trug dazu bei, die Schwerpunktthemen und die optimalen Arbeitsansätze präziser auf die jeweiligen Themen abzustimmen. Die Mitglieder der Lenkungsgruppe wurden außerdem auf den neuesten Stand gebracht und reflektierten über die Arbeit der Untergruppen der Versammlung.

    Diese Sitzung ebnete den Weg für die künftige Arbeit der Lenkungsgruppe, wobei die Erörterung der Themen in den Hintergrund und die verstärkte praktische Beteiligung an der Arbeit der europäischen Netzwerke des ländlichen Raums in den Vordergrund rücken wird.

     
    Zusätzliche Flexibilität für ungenutzte Mittel aus den Jahren 2007–2013
     
    Die Europäische Kommission hat eine Flexibilitätsmaßnahme verabschiedet, die es den Mitgliedstaaten ermöglicht, ihre nicht genutzten Mittel für die ländliche Entwicklung aus dem Programmzeitraum 2007–2013, die bis Ende 2015 verwendet werden müssen, neu zu verteilen.

    Mit dieser Maßnahme können höhere Beträge ungenutzter Mittel zwischen den „Schwerpunkten“ der vorangegangenen Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR) übertragen werden – dies umfasst eine Erhöhung von 3 % auf 5 % des gesamten ELER-Budgets. Die Kommission plant außerdem, die Frist für die Vorlage solcher Änderungen an den nationalen und regionalen EPLRs bis zum 30. September 2015 zu verlängern.
    Wie bezieht man junge Menschen in die ländliche Entwicklung ein?
     
    Im Rahmen eines transnationalen Projekts wurden bewährte Verfahren zur Beteiligung junger Menschen an der ländlichen Entwicklung in den Ländern des Ostseeraums zusammengestellt.
     
    Das Projekt hatte zum Ziel, wirkungsvolle Methoden und Systeme in den Partnerländern (FI, EE, LV, LT, PL und SE) zu ermitteln, die dazu beitragen, dass sich junge Menschen auf dem Land in die lokale Entwicklung einbringen. Die Sammlung der bewährten Verfahren konzentrierte sich auf drei Themen: Beteiligung der Jugend, Innovation und Unternehmertum.
     
    Wichtige Fakten und Zahlen zur Lebensmittelversorgungskette in der EU
     
    Die GD AGRI veröffentlichte vor Kurzem ein neues Informationsblatt mit wichtigen Zahlen zur Lebensmittelversorgungskette in der EU und deren Beitrag zur Wirtschaft.

    Das Informationsblatt liefert Eurostat-Daten zu den an der Lebensmittelkette beteiligten Hauptakteuren, eine Analyse der Dynamiken und Probleme, mit denen sich diese auseinandersetzen müssen, und den daraus resultierenden Folgen für die Preisgestaltung und die internationalen Handelsbeziehungen der EU.
     
    Portugiesisches NRN fördert Innovation in der Landwirtschaft
     
    Das portugiesische nationale Netzwerk für ländliche Räume (NRN) unterstützte „Innovation in der Landwirtschaft“ auf der 52. Nationalen Landwirtschaftsmesse in Santarém.


    Das NRN organisierte ein Seminar zum Thema „Operationelle Gruppen – Innovation in der Landwirtschaft“ sowie verschiedene Treffen, bei denen Wissenschaftler im Bereich Landwirtschaft, Unternehmer und Landwirte zusammenkamen. Neben dem Messestand zielten diese Aktivitäten darauf ab, den Austausch von Erfahrungen und die Einrichtung der operationellen Gruppen im landwirtschaftlichen Sektor zu fördern.

     

    Neue praktische Hilfen für erfolgsabhängige Prämienprogramme für Umweltschutz in der Landwirtschaft 
     
    Eine Reihe von Instrumenten, die Orientierung und praktische Hilfe zur Entwicklung und Umsetzung erfolgsabhängiger Prämienprogramme (RBAPS) für Biodiversität in der Landwirtschaft bieten, stehen jetzt zur Verfügung.
     
    Zu den Instrumenten gehören ein Handbuch, in dem Schritt für Schritt der Entscheidungsprozess und praktische Fragen zur Einrichtung und Durchführung effektiver erfolgsabhängiger Prämienprogramme erklärt werden (Zusammenfassung in allen offiziellen EU-Sprachen), ein Online-Verzeichnis aller erfolgsabhängigen Prämienprogramme, die in der EU im Einsatz sind, und verschiedene Videos zu bewährten Verfahren.

    Zu den Materialien gehört ein Bericht, der die Vorteile und Herausforderungen bei der Durchführung erfolgsabhängiger Ansätze bewertet.

     
    Alles Wissenswerte zur familienbetriebenen Landwirtschaft 
     
    Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat eine neue digitale Plattform eingerichtet, um alle relevanten Informationen, die Interessengruppen weltweit zur familienbetriebenen Landwirtschaft bereitstellen, zu bündeln.
     
    Mit dieser Initiative sollen Informationen zu öffentlichen Programmen, nationaler und regionaler Gesetzgebung, aktuelle Statistiken, bewährte Verfahren und Informationen zur Forschung auf einer Plattform zu finden sein. Darüber hinaus sollen die Regierungen dabei unterstützt werden, entschlossenere Maßnahmen zu ergreifen und der politische Dialog mit den Organisationen der familienbetriebenen Landwirtschaft soll aufbauend auf dem globalen Dialog des Internationalen Jahres der familienbetriebenen Landwirtschaft 2014  gefördert werden.
     
    Bewertung des Energiebedarfs in ländlichen Gebieten
     
    Die neue Interfraktionelle Arbeitsgruppe zu ländlichen Gebieten, Berggebieten und dünn besiedelten Gebieten (Rumra) des Europäischen Parlaments holt zurzeit von Interessengruppen Feedback zum Energiebedarf in den ländlichen Gebieten Europas ein.
     
    Mithilfe der Bewertung soll der Mangel an sauberen Energielösungen in den meisten ländlichen Gebieten Europas aufgezeigt und zu einer umfassenden Energiepolitik, von der die Energieverbraucher auf dem Land profitieren, beigetragen werden. Die Konsultation endet am 23. Juli 2015.
     
    LEADER-Zusammenarbeit in Katalonien 
     
    Das katalanische Landwirtschaftsministerium hat eine Sammlung mit Kooperationsprojekten der katalanischen lokalen Aktionsgruppen (LAG) erstellt. 

    Anhand der zehn Projekte werden bewährte Verfahren aus verschiedenen Bereichen vorgestellt, darunter kurze Lieferketten und lokale Produkte, Schaffung von Arbeitsplätzen und Unternehmertum, Innovation, Energieeffizienz und ökologische Nachhaltigkeit. Die Publikation wird in englischer Sprache zur Verfügung gestellt, um den europaweiten Austausch bewährter Verfahren im Rahmen der LEADER-Zusammenarbeit zu fördern.
     
     
    Veranstaltungskalender  
         
    9-10 July 2015
    Food and Agricultural Markets Instability: Policies and Regulation Perspectives
    Milan, Italy
    This conference will discuss how food and agricultural markets can become more stable and will aim to help define both EU and international policies to improve food security.
       
    10 July 2015
    Sustainable Food Production and Air Pollution
    Milan, Italy
    The event will discuss the benefits of sustainable agriculture for health, ecosystems and climate, and potential solutions that lead to lower levels of air pollution and increased crop production, while avoiding other trade-offs.
        
    13-14 July 2015
    Agroecology and Ecological Intensification for a Sustainable Food Future
    Milan, Italy
    This workshop will focus on how agroecological solutions and the provision of ecosystem services that are beneficial to agriculture can contribute to sustainable increased food production.
        
    15 July 2015
    ‘Innovation in Rural Tourism’ Networking Event
    Vienna, Austria
    Organised within the framework of the InRuTou project, this event will focus on the involvement of protected areas in tourism development, intergenerational practice, youth entrepreneurship and creative industries grounded in cultural heritage, project ideas and potential funding sources.
        
    17 July 2015
    Conference on Food Safety and Nutrition in 2050
    Milan, Italy
    In the context of emerging challenges to the food chain, this conference will discuss consumers' expectations for safe, nutritious, quality and sustainable food and the role of food science, technology and innovation in achieving them.
         
    19 July 2015
    First National Open Farm Day
    Tallinn, Estonia
    The very first national Open Farm Day in Estonia will gather over 100 farms and agricultural producers from across the country in the aim of promoting agriculture and rural life.
        
    7-8 August 2015
    Global Food Security Challenges
    Milan, Italy
    This event aims to identify the main drivers that will impact food security in coming decades, in particular, the role of productivity, technological breakthroughs, different agricultural models and policies, and regional developments.
        
    22-27 August 2015
    AGRA - 53rd International Fair of Agriculture and Food
    Gornja Radgona, Slovenia
    Bringing together a wide range of agriculture and rural development stakeholders this international fair will host exhibitions of the latest achievements in agriculture and food and provide opportunities for networking and co-operation, as well as business and professional consultations.
       
    28 August 2015
    Towards a Smart Rural Europe
    Lisbon, Portugal
    Organised within the framework of the TASTE project, this conference will aim to identify the main conditions for the emergence of a ‘Smart Rural Europe’ taking account of regional dynamics and the new regional and rural policies.
       
    2-5 September 2015 
    Riga Food 2015
    Riga, Latvia
    This annual food fair will highlight trends and novelties in the food industry development and present a number of food enterprises.
        
    7-10 September 2015
    Multi-functional Farming Systems in a Changing World
    Montpellier, France
    This international symposium will deal with the analysis and concept of farming systems to include multifunctionality to adapt to the needs of resource and environmental sustainability, food security and socio-economic development.
        
    8-10 September 2015
    16th International Conference Rural-Urban Symbiosis
    Hamburg, Germany
    The event will explore how agricultural bio resources are used for energy provision with the aim of closing the gap between rural production and urban consumption. 
        
    7-15 September 2015
    Week of DG Agriculture and Rural Development stakeholders
    Milan, Italy
    Within the framework of Expo Milano 2015, DG AGRI will organise a series of seminars dedicated to topics raised by pertinent stakeholders in the aim of contributing to the global debate on food security.
       
    24 September 2015
    National Rural Networks’ Meeting
    Milan, Italy
    This ‘special edition’ NRN meeting aims to strengthen the capacity of National Support Units (NSUs) to provide support and guidance to LEADER/CLLD stakeholders through mutual learning and exchange of relevant experience among managing authorities, NSUs and Local Action Groups (LAGs).
       
    25 September 2015
    Strengthening Local Development through Co-operation
    Milan, Italy
    This conference will focus on improving LEADER/CLLD implementation as a way to boost inter-territorial and transnational co-operation within the EU and with third countries.
       
    28-29 September 2015
    Rural Matters International Conference
    Aveiro, Portugal
    The event will address the processes, dynamics, actors and institutions involved in the design and implementation of rural development policies and strategies. It will further explore the meanings of ‘rural’ in contemporary societies and consumption practices through leisure and tourism related activities.
       
    29 September - 1 October 2015  
    LINC Conference 2015
    Maratea, Italy
    The 2015 edition of the LEADER Inspired Network Community (LINC) Conference will promote exchange of experience and ideas for new co-operation projects in the context of the beginning of the new programming period.
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