Die Strategieumsetzung

Wie führt man eine Selbstbewertung durch?

Selbstbewertung für eine effiziente Umsetzung

Die Selbstbewertung hilft dabei, eine LEADER-Strategie und Projekte so umzusetzen, dass deren Ziele erreicht werden können. Darüber hinaus wird die Bewertung ebenfalls dazu genutzt, mehr Informationen, Erfahrungen und Einblicke zu erhalten, die bei der Umsetzung von Nutzen sind. Deshalb ist die Bewertung ein Instrument, dass a) dazu verwendet werden kann, die Aktivitäten im Rahmen der Strategie oder eines Projekts zu steuern und b) deren Effizienz zu steigern. Kontinuierliche interne Begleitung und Selbstbewertung sollte stets ein Bestandteil einer Strategie oder eines Projekts sein und als Teil des Lernprozesses angesehen werden. Sorgfältig ausgesuchte und relevante Indikatoren sowie deren systematische Erfassung sind für den Selbstbewertungsprozess äußerst hilfreich.

Die folgenden drei Aspekte sind fast immer beim Bewertungsprozess zu berücksichtigen:

1. die Ziele und in welchem Maß diese den Entwicklungsbedürfnissen entsprechen
2. die Qualität, Effizienz und die Steuerung der Projektumsetzung und die Art und Weise, wie die Begleitung erfolgt (einschließlich Indikatoren)
3. die Ergebnisse der Strategie oder eines Projekts und deren Auswirkungen auf die Zielgruppe

Selbstbewertungsprozess der LAG

Aus der Perspektive der LAG kann ein Selbstbewertungsprozess wie folgt ablaufen:

1. Die LAG stellt fest, dass etwas bewertet werden muss, sie trifft die Entscheidung mit dem Bewertungsprozess zu beginnen und wählt die Selbstbewertung als Bewertungsmethode aus.
2. Die LAG erstellt die Bewertungsfragen und einen vorläufigen Plan für deren Beantwortung.
3. Die für die Bewertung erforderlichen Daten werden erhoben.
4. Die Daten werden analysiert und Schlussfolgerungen aus der Beantwortung der Bewertungsfragen gezogen.
5. Die Strategie und die Aktivitäten der LAG werden entsprechend den Bewertungsergebnissen verändert oder neu ausgerichtet.