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Story des Monats: LEADER Event 2013: Brücken bauen für die Zukunft

Knapp 500 Akteure aus dem Bereich der ländlichen Entwicklung aus ganz Europa trafen sich in Brüssel zum 3. LEADER Event 2013 des ENRD. Die diesjährige Veranstaltung fand am 17. und 18. April statt und stand unter dem Motto „Brücken bauen für die Zukunft“ – zwischen verschiedenen Akteuren und für eine bessere Programmplanung der ländlichen Entwicklung.

Gestaltung, Entwicklung und Umsetzung

„Die Veranstaltung ist Teil des umfassenden Konsultationsprozesses, den das ENRD mit der LEADER-Gemeinschaft auf den Weg gebracht hat. Wir haben Ideen zu einer verbesserten Gestaltung, Entwicklung und Umsetzung von LEADER ausgetauscht, um eine erfolgreiche künftige Programmplanung auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene sicherzustellen“, erklärt Marina Brakalova von der ENRD-Kontaktstelle.

Zum ersten Mal brachte das LEADER Event Vertreter der lokalen Aktionsgruppen, Zahlstellen, Verwaltungsbehörden, nationalen Netzwerke für ländliche Räume und europäische Organisationen zusammen und mit der Unterstützung des ENRD tauschten die Teilnehmer ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus und versuchten neue Wege zur Verbesserung der LEADER-Programmplanung auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene zu finden.

Austausch in Echtzeit

Der erste Tag begann mit einer lebhaften Podiumsdiskussion. „Die lokale Entwicklung hatte noch nie zuvor einen solchen Stellenwert in der EU-Politik wie jetzt, daher müssen wir bereit sein, diese Chance sowohl auf der Ebene der LAGs als auch auf Ebene der Verwaltungsbehörden zu nutzen“, so Petri Rinne, Vorsitzender der europäischen LEADER-Vereinigung für ländliche Entwicklung (ELARD), während der Eröffnungsveranstaltung.

Der offene Austausch und ein partizipatorischer Ansatz standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Dadurch konnten die Teilnehmer ihre Erwartungen ausdrücken, sich mit anderen Akteuren aus dem Bereich der ländlichen Entwicklung vernetzen, die Erkenntnisse aus der LEADER-Umsetzung anhand von praktischen Beispielen erfassen und potenzielle neue transnationale Kooperationsprojekte . besprechen. Am Ende des ersten Tages konnten die Teilnehmer außerdem auf der internationalen Messe, auf der lokale und handgefertigte Produkte bei traditioneller Livemusik vorgestellt wurden, LEADER im Einsatz erleben.

Eine Brücke für eine bessere ländliche Entwicklung

Am zweiten Tag beschäftigten sich die Teilnehmer mit drei Aspekten des LEADER-Ansatzes. Beim ersten Thema ging es darum, wie die Programmgestaltung den Mehrwert von LEADER erfassen kann, das zweite Thema beschäftigte sich mit der Entwicklung effektiver lokaler Entwicklungsstrategien und lokaler Aktionsgruppen und beim dritten Thema ging es um die effektivere Umsetzung des LEADER-Ansatzes.

Die Teilnehmer trugen dazu bei, vom aktuellen zum neuen Programmzeitraum und von LEADER zur lokalen Entwicklung unter der Federführung der Bevölkerung , (Community-Led Local Development, CLLD) eine Brücke zu bauen, um eine bessere ländliche Entwicklung sicherzustellen.

„Eine Brücke verbindet die Vergangenheit mit der Zukunft, deshalb sollten wir unsere Erfahrungen aus der Vergangenheit nutzen, um diese Zukunft aufzubauen“, so Krzysztof Kwatera von der LAG Stowarzyszenie Dolina Raby, aus Polen.

Der Newsletter zur Veranstaltung gibt einen Überblick über die Ansichten der Teilnehmer. Es waren sich alle einig, dass zur Gewährleistung der Kontinuität im nächsten Programmzeitraum mehr Informationen benötigt werden.

„Das LEADER Event 2013 zeigt, dass die Brücke für eine bessere Programmplanung gebaut wird… wir müssen diese fortlaufende Kommunikation zwischen den Hauptakteuren auf allen Ebenen sehen“, so Rob Peters, Referatsleiter, Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Europäische Kommission.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Die Ergebnisse des LEADER Events 2013 finden Sie hier.

Die Videos zum LEADER Event können Sie hier anschauen.

Die Fotos zum LEADER Event finden Sie hier .