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Rechnungshof bewertet Ausgaben für die Entwicklung des ländlichen Raums |
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Einem neuen Bericht des Europäischen Rechnungshofes (EuRH) zufolge sind "[die] Komplexität der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums und die schwachen Kontrollsysteme der Mitgliedstaaten [...] die wichtigsten Ursachen für die hohe Fehlerquote bei den Ausgaben“.
In dem am 17. Februar 2015 veröffentlichten Sonderbericht über Fehler bei den Ausgaben für die Entwicklung des ländlichen Raums heißt es, die Kontrollbehörden der Mitgliedstaaten „hätten die meisten Fehler bei Investitionsmaßnahmen im Bereich der Entwicklung des ländlichen Raums aufdecken können und sollen“.
Laut Bericht lag die durchschnittliche Fehlerquote bei den Ausgaben zur Entwicklung des ländlichen Raums von 2011 bis 2013 bei 8,2 % und die meisten Fehler sind „auf Verstöße gegen Bedingungen zurückzuführen [...], die auf Ebene der Mitgliedstaaten festgelegt wurden“.
„Entscheidend für die Verringerung [dieser Fehlerquote] ist es, die richtige Balance zwischen zwei Faktoren zu finden: einerseits der Anzahl und Komplexität der für die Tätigung von Ausgaben geltenden Vorschriften [...] und andererseits den Maßnahmen zur Gewährleistung der Einhaltung dieser Vorschriften,“ erläuterte Rasa Budbergytė, das für den Bericht zuständige EuRH-Mitglied.
Weitere Informationen hierzu finden sich im Newsroom des Rechnungshofes.
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Neue Bewertung der Kosten, die Landwirten aufgrund von EU-Rechtsvorschriften entstehen |
Aus einer von der Europäischen Kommission finanzierten externen Studie geht hervor, dass die Kosten der Einhaltung von EU-Rechtsvorschriften in den Bereichen Umwelt, Tierschutz und Lebensmittelsicherheit die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe in Europa nicht wesentlich beeinträchtigen.
Der Bericht gelangt zu "dem Schluss, dass die Kosten für die Einhaltung der EU-Rechtsvorschriften, die in acht Sektoren und zwölf EU-Mitgliedstaaten analysiert wurden, im Vergleich zu den Gesamtproduktionskosten relativ gering ausfielen. Unterschiede bei den Produktionskosten zwischen landwirtschaftlichen Betrieben in der EU und denen in Drittstaaten seien offenbar hauptsächlich auf unterschiedliche Produktivitäts, Land- und Arbeitskosten sowie Futtermittelpreise zurückzuführen."
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Neues EU-Paket zur Energieunion veröffentlicht |
Die Kommission hat am 25. Februar 2015 ihr lang erwartetes Paket zur Energieunion veröffentlicht, das unter anderem eine „Rahmenstrategie für eine krisenfeste Energieunion mit einer zukunftsorientierten Klimaschutzstrategie“ enthält.
Maroš Šefčovič, der für die Energieunion zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission, sagte: „Heute starten wir das ehrgeizigste europäische Energieprojekt seit der Gründung der Gemeinschaft für Kohle und Stahl – ein Projekt, das unsere 28 europäischen Energiemärkte zu einer gemeinsamen Energieunion zusammenschließt.“
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ergänzte: „Jetzt geht es darum, dass Europa gemeinsam handelt – auf lange Sicht. Ich will, dass die Energie, die die Grundlage unserer Wirtschaft bildet, krisenfest, zuverlässig, sicher sowie zunehmend erneuerbar und nachhaltig ist.“
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Evaluierung von Investitionsfördermaßnahmen in ländlichen Entwicklungsprogrammen |
In einem von der Europäischen Kommission finanzierten Bericht wurden die unterschiedlichen Methoden zur Evaluierung von Investitionsfördermaßnahmen in ländlichen Entwicklungsprogrammen überprüft und analysiert.
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Derartige Investitionsfördermaßnahmen sollen dazu beitragen, die Produktivität im Landwirtschafts- und Forstsektor zu erhöhen und die Produktion bei nicht-landwirtschaftlichen Tätigkeiten zu diversifizieren. In dem von unabhängigen Experten von Metis, WIFO und aeidl erstellten Bericht werden sechs Methoden zur Bewertung der Auswirkungen solcher Maßnahmen untersucht, die der Förderung physischer Investitionen dienen.
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Bestandsaufnahme von landwirtschaftlichen Beratungsdiensten in Europa |
Im Rahmen des Forschungsprojekts PRO AKIS wurde online eine umfassende Bestandsaufnahme der landwirtschaftlichen Wissens- und Informationssysteme (Agricultural Knowledge and Information Systems, AKIS) und Beratungsorganisationen der EU-Mitgliedstaaten veröffentlicht.
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Die nach Ländern aufgeschlüsselte Datensammlung ist eine großartige Informationsquelle und bietet einen einzigartigen EU-weiten Überblick über maßgebliche AKIS-Organisationen und -Akteure, darunter Institute und Hochschulen, die grundlegende und angewandte landwirtschaftliche Forschung betreiben, Beratungsdienste und sonstige Akteure, die Einfluss auf Forschungsprioritäten und praktische Entscheidungen in Bezug auf landwirtschaftliche Betriebe haben, z. B. Genossenschaften, Dienstleistungserbringer und Bauernverbände. |
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Für mehr Agrarökologie |
Eine neue Reihe von Animationsvideos zeigt bewährte Praktiken zur Anwendung von agrarökologischen Konzepten in der Landwirtschaft in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten. Die Videos sollen dazu beitragen, die Leistungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft (Agri-Food) in Europa zu verbessern.
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EU-Daten zum ländlichen Raum 2014 |
Die von Eurostat erstellte Veröffentlichung bietet in sieben Abschnitten nach Mitgliedstaaten aufgeschlüsselte Daten zu Themen wie landwirtschaftliche Erzeugung, Agrarpreise, Landwirtschaft und Umwelt sowie forstwirtschaftliche Ressourcen.
Der Bericht enthält zudem aggregierte EU-Daten, wonach beispielsweise Feldfrüchte im Jahr 2014 nur etwas mehr als die Hälfte (52%) der landwirtschaftlichen Gesamtproduktion der EU ausmachten.
Ein besonderer Schwerpunkt wurde zudem auf landwirtschaftliche Familienbetriebe in der EU und die Analyse von Veränderungen in landwirtschaftlichen Betrieben im Laufe der Zeit gelegt.
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Was können Wälder Ihnen bieten? |
In einer neuen Veröffentlichung von EIP-AGRI über die Schaffung vielfältiger Wälder mit Mehrfachnutzen werden innovative Konzepte der Waldbewirtschaftung zur Gewährleistung der zahlreichen Funktionen von gesunden, nachhaltigen Wäldern vorgestellt.
Gegenstand der Untersuchung sind Aspekte wie die Diversifizierung als Möglichkeit zur Erschließung alternativer Einkommensquellen, Methoden zur Wiederherstellung der ökologischen Funktionen von Wäldern und die innovative Bewirtschaftung von kleinen Waldstücken.
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Aufruf zu Maßnahmen für 'Gute Nahrungsmittel, gute Landwirtschaft'
Im Rahmen der ARC2020-Konferenz mit dem Titel „Good Food Good Farming“ (Gute Nahrungsmittel, gute Landwirtschaft) wurde der Fahrplanentwurf der Organisation weiterentwickelt und zu Maßnahmen zur „Stärkung eines breiten Bündnisses für gute Nahrungsmittel, gute Landwirtschaft und einen lebendigen ländlichen Raum“ aufgerufen.
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In dem Fahrplan werden „bürger- und naturnähere Lösungen für die Zukunft der Nahrungsmittelerzeugung und der Landwirtschaft“ gefordert, die auf einer stärkeren Würdigung gemeinsamer Werte, gemeinsamer Güter und gemeinsamer Räume basieren.
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Analyse von INTERREG-Projekten zur Entwicklung des ländlichen Raums |
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Im Rahmen des Programms Interreg IVC zur territorialen Zusammenarbeit wurde eine Analyse zu den Errungenschaften des Programms im Bereich der Entwicklung des ländlichen Raums veröffentlicht, in der auch Lehren für die Politik auf nationaler und europäischer Ebene gezogen werden. |
In dem Bericht werden neun Interreg-Projekte zur Entwicklung des ländlichen Raums beschrieben, wobei besonders auf innovative Ansätze, gemeinsame Herausforderungen und Lösungen sowie weitere Fragen in Bezug auf Wirksamkeit und Nachhaltigkeit eingegangen wird.
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18 March 2015
Regional cooperation for innovation on water management in horticulture
Brussels, Belgium
This invite-only workshop will focus on innovative approaches and highlight cooperation opportunities for setting priorities for innovation on water use and emission reduction from horticulture. It will help to connect potential stakeholders around project ideas.
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18 March 2015
Food security, food safety and food quality
Rome, Italy
This is the closing event of the "Can EU CAP it?” project. The debate will be organised in collaboration with the Food and Agriculture Organisation of the United Nations.
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18-19 March 2015
Nordic-Baltic NRN meeting
Jäneda, Estonia
This meeting will bring together NRN representatives from Denmark, Estonia, Finland, Latvia, Lithuania, Poland, and Sweden to discuss the new programming period in terms of LEADER/CLLD, Innovation measures in each country’s RDP, NRN self-evaluation and future cooperation among the NRNs.
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23 March 2015
EC-EIB co-operation in agriculture and rural development within the EU
Brussels, Belgium
This conference will formally launch the co-operation between the European Investment Bank and the Commission's Directorate General for Agriculture and Rural Development aiming to boost the use of financial instruments available for agriculture and rural development. Find out more.
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23-25 March 2015
10th European Annual Symposium EU Funds 2015
Berlin, Germany
This annual forum brings together around 500 EU Funds experts from all over Europe and promotes an exchange of knowledge, experience and best practice between EU Institutions and Member States with regard to the correct management and control of EU Funds.
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25-28 March 2015
International Agricultural Exhibition ‘Ka pasesi 2015’
Kaunas, Lithuania
The exhibition is aimed at companies, institutions, organisations and small-scale producers and sellers from around Europe and the world. Topics range from agricultural techniques, water, heating, and farming equipment to agricultural science and advisory services.
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26 March 2015
1st ENRD Seminar on stakeholder involvement
Brussels, Belgium
The event aims to contribute to an improved understanding and capacity of networking by identifying key stakeholders and their main needs, as well as practical tools, methods and ways to ensure better stakeholder involvement.
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27 March 2015
2nd Meeting of Thematic Group 'Stakeholder involvement'
Brussels, Belgium
The objective of the ENRD thematic work on ‘stakeholder involvement’ is to identify key action areas for ENRD, NRNs and European stakeholder organisations to increase stakeholder involvement in rural development implementation. Participants will discuss outcomes of the ENRD Seminar from the day before.
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26-27 March 2015
Volonteurope Seminar and Conference
Riga, Latvia
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27-29 March 2015
21st International Fair of Agricultural Techniques AGROTECH
Kielce, Poland
The fair brings together hundreds of market-leading companies and institutions representatives to provide professional advisory services, as well as insights on how to best use EU RDP funding relating to agricultural techniques.
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30 March 2015
Protecting forests, respecting rights: policy options for EU action on deforestation
Brussels, Belgium
This conference aims to contribute to the development of policy proposals, including an EU action plan, on deforestation and forest degradation in Europe.
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31 March 2015
8th Forum for the Future of Agriculture (FFA2015)
Brussels, Belgium
The forum, jointly organised by the European Landowners’ Organisation (ELO) and Syngenta, aims to stimulate open discussions on the future of agriculture and assess what measures should be implemented with regard to food and environmental security.
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10-12 April 2015
7th International Fair of Rural and Agricultural Tourism AGROTRAVEL
Targi Kielce, Poland
The fair is specifically dedicated to rural tourism products and will provide networking opportunities for prospective agro-tourism entrepreneurs to initiate cooperation with potential project partners.
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14 April 2015
ENRD workshop on result-based agri-environment payments
Brussels, Belgium
This workshop is intended for managing authorities, paying agencies and other actors involved in the programming and delivery of agri-environment-climate (AEC) schemes. In order to improve the accountability of AEC commitments and ensure ambitious policy objectives, the design of measures based on results could be an attractive change of approaches for MAs and beneficiaries.
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15-16 April 2015
Rural and Agricultural Advisory Systems (RAAS): Best practices and experiences. Co-operation with the Eastern Partnership countries
Riga, Latvia
The conference is meant to facilitate the exchange of best practices in advisory and extension systems in rural areas in terms of set-up, organisation and sources of financing. The event also aims at strengthening the cooperation among advisory systems decision makers and stakeholders in the EU and Eastern Partnership countries.
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19-23 April 2015
Global Soil Week
Berlin, Germany
In the context of the International Year of Soils, 2015, the third Global Soil Week will aim to serve as a knowledge platform for sustainable soil management and responsible land governance worldwide.
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21 April 2015
1st meeting of Rural Networks’ Sub-group on LEADER / CLLD
Brussels, Belgium
This permanent sub-group will support and guide ENRD activities to improve the implementation of LEADER / Community Led Local Development (CLLD).
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28 April 2015
3rd meeting of Thematic Group 'Stakeholder Involvement'
Brussels, Belgium
The objective of the ENRD thematic work on ‘stakeholder involvement’ is to identify key action areas for ENRD, NRNs and European stakeholder organisations to increase stakeholder involvement in rural development implementation. Participants will discuss and plan the content of the final thematic group report.
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12 May 2015
2nd NRN meeting
Jurmala, Latvia
The overall objective of the 2nd NRN meeting is to assist NSUs with the launch of their action plans and enable them to exchange ideas on specific tasks such as communication, good practices, thematic groups and innovation.
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12 May 2015
ENRD Workshop on simplified Cost Options II
Brussels, Belgium
This training is aimed at Managing Authorities who have expressed their intention to use Simplified Cost Options in their RDPs. It will include an overview of basic concepts, practical exercises and good practices from the 2007-2013 period.
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13 May 2015 (tbc)
2nd meeting of Thematic Group 'RDP Implementation'
Brussels, Belgium
The second meeting of the thematic group on RDP implementation will take forward issues and instances discussed at the first meeting with a focus on exchanging on good RDP implementation practices and planning the following ENRD seminar.
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19 May 2015
PRO AKIS Final Conference
Brussels, Belgium
The conference will present the main outcome of the PRO AKIS research project: a detailed inventory of agricultural knowledge and information systems (AKIS) and advisory organisations in the EU.
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