Gegenstand der Tagung waren der Ausführungsstand der aktuellen Biodiversitätsmaßnahmen in den Entwicklungsprogrammen für den ländlichen Raum (EPLR) und die Abstimmung mit anderen Politikinstrumenten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Gelegenheit zum Austausch über bewährte Arbeitsmethoden, Schwachpunkte und Erfahrungswerte sowie zu Beratungen über den Schutz der biologischen Vielfalt in den Strategieplänen der GAP in der Programmperiode 2021-2027.
Auf dem Tagungsprogramm standen
- ein Überblick über den Beitrag des ELER in der Periode 2014-2020 zum Schutz der politischen Biodiversitätsziele der EU;
- ein Austausch darüber, wie sich die effektive Mitwirkung der einschlägigen Stellen bei der Stärkung der biologischen Vielfalt und eine effektive Abstimmung zwischen ihnen gewährleisten lassen;
- Beratungen über die Ausgestaltung des konkreten Ziels für den Schutz der biologischen Vielfalt in den Strategieplänen der zukünftigen GAP und über die Möglichkeiten zur Verknüpfung mit der Naturschutzgesetzgebung der EU (Vogelschutz- und Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie).
Die teilnehmenden Vertreterinnen und Vertreter von Landwirtschafts- und Umweltschutzbehörden, Bauernverbänden und überstaatlichen Umweltorganisationen erörterten, auf welche Art und Weise die GAP und die Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum in früheren und in der laufenden Programmperiode zu den Schutzzielen beigetragen haben. Sie berieten ferner über Möglichkeiten zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen allen ländlichen Stellen, die am Schutz der biologischen Vielfalt beteiligt sind, damit die Strategiepläne der zukünftigen GAP um geeignete Maßnahmen erweitert werden können.