Erkenntnisse des ENRD

Entwicklung von Publikationen, die sich an den Bedürfnissen der Akteure ausrichten

Im ersten Jahr (2008–2009) war die offizielle Hauptpublikation des ENRD das EU-Magazin für den ländlichen Raum. Die Inhalte orientierten sich oft stark an der Politik, waren formell gehalten und nicht auf eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet. Als sich das Netzwerk weiterentwickelte, gab es neue Ideen und Erkenntnisse, die Publikationen anregten, die sich stärker an den speziellen Bedürfnissen und Interessen der Akteure orientierten. Daraufhin wurde der monatliche Newsletter eingeführt und es wurden eine Reihe von ELER-Projektbroschüren mit kurzen Projektbeschreibungen herausgegeben.

Dies markierte eine wichtige Wende. Denn die ENRD-Publikationen sollten nicht länger nur potenziell interessant, sondern von nun an auch nützlicher sein.

Zielgerichtete Befragungen und andere Feedback-Mechanismen wurden eingesetzt, um die Zufriedenheit der Leser zu ermitteln und dies führte im dritten Jahr (2010–2011) dazu, dass das Angebot der ENRD-Publikationen gründlich überprüft wurde. Dies wurde als wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des ENRD und seiner Kommunikationsstrategie erachtet. Die zu diesem Zeitpunkt vorgenommenen Änderungen umfassten:

die Neugestaltung des Aufbaus des EU-Magazins für den ländlichen Raum (ab Ausgabe 11) ohne vorgegebenen Rahmen, was eine detailliertere Untersuchung spezieller Themen zulässt,
die Einführung des neuen ENRD-Magazins, das Artikel und Beiträge der verschiedenen ländlichen Netzwerke enthält und über diese verbreitet wird (Pilotmagazin und Einführung der neuen Publikation im Jahr 2012) und
anstelle der Druckversion des ENRD-Newsletters wurde die neue elektronische Version Rur@l Newsflasheingeführt.

Die Erfahrungen, die im Laufe der Zeit gesammelt wurden, trugen dazu bei, dass die Publikationen des ENRD jetzt visuell ansprechender, leichter lesbar und viel stärker auf die Akteure ausgerichtet sind. Dadurch konnte die Anzahl der Leser insgesamt allmählich gesteigert werden.