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Wer ist wer? > Europäisches Evaluierungsnetzwerk für ländliche Entwicklung

Das Europäische Evaluierungsnetzwerk für ländliche Entwicklung (kurz: Evaluierungsnetzwerk) wurde zur Erleichterung des Wissenstransfers und zur besseren Unterstützung der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums der Europäischen Union eingerichtet.

Ziele

Das übergeordnete Ziel des Evaluierungsnetzwerks ist es, den Nutzen von Bewertung als Instrument für eine verbesserte Formulierung und Umsetzung der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums zu stärken.

Dieses Ziel wird durch drei spezifische Teilziele erreicht:

  • Verbesserung der Methoden und Instrumente zur Bewertung der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (LE-Programme);
  • Aufbau von Kapazitäten zur Umsetzung von Bewertungsprozessen für LE-Programme und;
  • Wissensaustausch bei der Bewertung der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum.

Dieses Schaubild [PDF ] verdeutlicht die drei Teilziele, unterteilt nach operationellen Zielen, die die Grundlage für die einzelnen Arbeitsprogramme bilden.

Rolle

Das Evaluierungsnetzwerk unterstützt die Evaluierungsgemeinschaft (Evaluatoren, Programmverwalter, politische Entscheidungsträger) bei der Umsetzung der Bewertungsanforderungen an LE-Programme im Programmplanungszeitraum 2007-2013 und fördert die Vernetzung zwischen Interessenvertretern zur Schaffung eines einheitlichen Bewertungsansatzes innerhalb der EU.

Das Evaluierungsnetzwerk ist ein wesentlicher Bestandteil des Europäischen Netzwerks für ländliche Entwicklung, führt seine laufenden Aufgaben jedoch unabhängig aus. Während der Schwerpunkt der Arbeit des Evaluierungsnetzwerks auf Themen rund um die Bewertung liegt, widmet sich sich das Europäische Netzwerks für ländliche Entwicklung denjenigen Aufgaben, die mit der Umsetzung der LE-Programme in Verbindung stehen. Die Verwaltung beider Netzwerke obliegt der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission. Diese gewährleistet die Schaffung von Synergien und ermöglicht eine erfolgreiche Koordination zwischen den beiden Netzwerken.

Für die Ausführung der fachlichen Aufgaben des Evaluierungsnetzwerks wurde ein Evaluierungs-Helpdesk eingerichtet. Die Dienstleistungen dieses Helpdesk werden von einem externen Auftragnehmer erbracht. Die Aktivitäten des Netzwerks und seines Helpdesk werden fachlich vom Expertenausschuss für die Bewertung der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (kurz: Expertenausschuss für Bewertung"), begleitet, dem jeweils zwei nationale Vertreter der zuständigen Behörden angehören. Den Vorsitz hat ein Vertreter der Kommission.

Schaubild der Verwaltungsstruktur des Netzwerks [JPEG]

Arbeitsprogramme

Zur Steuerung der Aufgaben des Evaluierungsnetzwerks wird in Zusammenarbeit mit der GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung jedes Jahr ein Arbeitsprogramm erstellt. Dies findet in enger Abstimmung zwischen dem Evaluierungsnetzwerk und dem Expertenausschuss für Bewertung statt, der das Netzwerk zu den Inhalten des Programms berät.

Jedes Arbeitsprogramm wird anhand eindeutig definierter Ziele entwickelt. Diese Ziele basieren auf Vorschlägen des Evaluierungs-Helpdesk, der für die Durchführung der Bedarfsanalyse in den Mitgliedstaaten (anhand von Fokusgruppen, Untersuchungen, Dienstreisen, Teilnahme an Veranstaltungen etc.) und für die Stärken-Schwächen-Analyse des Bewertungsverfahrens verantwortlich ist. Das Arbeitsprogramm dient der praktischen Unterstützung der Verwaltungsbehörden und anderen Interessenvertretern der Evaluierungsgemeinschaft.

Jedes Arbeitsprogramm gliedert sich in drei Hauptarbeitsbereiche:

 

Weitere Informationen

Rechtsgrundlage des Evaluierungsnetzwerks [PDF]

Arbeitsprogramm 2011 [PDF]
Die Ausgaben vorheriger Arbeitsprogramme finden Sie unter „Unsere Veröffentlichungen "

Broschüre „Building a vibrant evaluation community for the future of rural areas" – Evaluierungsnetzwerk – Juni 2008 [PDF ]
Zuletzt aktualisiert: 26/06/2014 | Oben