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Story des monats: Bewährte Verfahren der nächsten Generation

Reflexion bisher gemachter Erfahrungen

Die Konferenz „Auf dem Weg zu bewährten Verfahren der nächsten Generation“ („Towards Good Practices 2.0“) fand vom 8. bis zum 10. Oktober 2013 in Finnland statt. Das Hauptziel der Veranstaltung bestand darin, die Erfahrungen, die die verschiedenen nationalen Netzwerke für ländliche Räume (NRNs) und das Europäische Netzwerk für ländliche Entwicklung (ENRD) bei der Ermittlung, Sammlung und Verbreitung bewährter und übertragbarer Verfahren im Bereich der ländlichen Entwicklung gemacht haben, zu untersuchen und sich über diese Gedanken zu machen. Die von den Teilnehmern aus den Erfahrungen des Programmzeitraums 2007–2013 gezogenen Schlüsse können im nächsten Programmzeitraumlehrreich sein und einen effektiveren Ansatz fördern.

Es sieht gut aus, aber…

Die Ermittlung und Sammlung von bewährten Verfahren ist keine leichte Aufgabe. Einige NRNs haben versucht, aus effektiven Projekten gemeinsame Kriterien abzuleiten, aber ohne Erfolg. Das Dilemma? Bewährte Verfahren sind kontextabhängig und es ist schwer, Erkenntnisse herauszuziehen, die auf andere Situationen übertragbar sind.

Beeinflussung der zukünftigen Auswahl

Der Schwerpunkt sollte auf der Bedarfsermittlung in den ländlichen Gebieten und Themen von besonderem Interesse liegen. Des Weiteren wurde unterstrichen, dass es wichtig sei, die bereits gesammelten Beispiele bewährter Verfahren in den Planungs- und Umsetzungsprozess der künftigen EPLR einzubetten. Weiterhin ist bei der Ermittlung und Sammlung bewährter Verfahren zwischen Projekten und Prozessen zu unterscheiden. „In diesem Zusammenhang wurde die Beschreibung der Erfolgsgeschichten, die das ENRD veröffentlicht, als ein positiver Schritt zur Unterstützung der Umsetzung der künftigen Programme angesehen“, erklärt Mara Lai von der ENRD-Kontaktstelle.

Für die Verbesserung der Umsetzung der künftigen EPLR wurden auch Verfahren, die sich gar nicht bewährt haben, als wichtig erachtet. Wenn man versteht, warum und wie diese gescheitert sind, können diese Fehler in der Zukunft vermieden werden.

Die Teilnehmer betonten ebenfalls, dass es wichtig sei, verschiedene Verbreitungskanäle im Bereich der ländlichen Entwicklung einzurichten, diese reichen von Publikationen über Veranstaltungen bis zu den Social Media und werden an die jeweilige Zielgruppe, die ermittelt wurde, angepasst.