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EU-Organisationen

Zentralverband der Europäischen Waldbesitzer (CEFP)

Überblick

Der Zentralverband der Europäischen Waldbesitzer (CEPF) ist ein nicht auf Gewinn ausgerichteter Verband, der die Interessen der europäischen Waldbesitzer vertritt. Der Verband fördert und schützt das Konzept der Familienforstwirtschaft über die verstärkte Kooperation der Verbandsmitglieder, die Zusammenarbeit mit den EU-Institutionen und mithilfe umfangreicher Netzwerkaktivitäten und Lobbyarbeit. Der Zentralverband übernimmt dabei die Rolle des Brückenbauers, der den Waldbesitzerfamilien auf europäischer Ebene eine Stimme verleiht, damit ihre Anliegen wahrgenommen werden und ihr Wissen auf EU-Ebene zur Verfügung steht.

Aufbau, Hauptakteure und Partner

Der Zentralverband der Europäischen Waldbesitzer wurde 1996 als Nachfolgeverband des Zentralausschusses der Waldbesitzer in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, der 1961 ins Leben gerufen wurde, gegründet. Er vertritt die Interessen der Waldbesitzer, indem er mit den Institutionen der Europäischen Union und internationalen Initiativen zusammenarbeitet, aktiv an deren Arbeit mitwirkt und diese begleitet. Derzeit hat der Verband 27 Mitglieder in 25 europäischen Ländern.

Der CEPF hat einen Beobachterstatus bei wichtigen Prozessen und bei Organisationen, die die Forstwirtschaft und Forstpolitik in Europa und weltweit prägen, z.B. bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).

Schwerpunkte und Aktivitäten

Der CEPF und seine Mitgliedsorganisationen nehmen seit 1996 am Konsultationsprozess der Kommission teil, so dass wichtige Themen der Familienforstwirtschaft in der EU-Forststrategie und dem dazugehörigen Bericht enthalten sind. Der Zentralverband vertritt die Waldbesitzerfamilien im Zusammenhang mit der GAP und der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums. Der Verband leitet die Arbeitsgruppe „Ländliche Entwicklung“, die dafür zuständig ist, die Positionspapiere des Verbands zu diesem Thema zu erstellen. Die Arbeitsgruppe des CEPF zum „Kyoto-Protokoll/ Klimawandel“ hat eine Strategie zum Thema Klimaschutz erarbeitet. Der Verband hat außerdem die Arbeits-/Expertengruppen der Generaldirektion Umwelt der EU unterstützt bzw. unterstützt diese aktiv mit seinem Fachwissen in den Bereichen Klimawandel, Natura 2000, Biodiversität, nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen und Prävention von Waldbränden.

Der CEPF, der Verband der Europäischen Holzverarbeitenden Industrie (CEI-Bois) und der Verband der Europäischen Papierindustrie (CEPI) haben gemeinsam die Technologieplattform für den forstbasierten Sektor eingerichtet.

Alle drei Verbände arbeiten zusammen an gemeinsamen Themen, um die Entscheidungsträger über die Herausforderungen der forstbasierten Industrie aufzuklären.

Der Zentralverband der Europäischen Waldbesitzer ist Partner bei einer Reihe von Projekten, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Siebten Forschungsrahmenprogramms gefördert werden.

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