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EU-Organisationen

Versammlung der Regionen Europas (VRE)

Überblick

Die Versammlung der Regionen Europas wurde im Jahr 1985 mit dem Ziel ins Leben gerufen, den Regionen Europas eine Stimme zu verleihen und deren Position zu vertreten. Seitdem hat die Versammlung viel erreicht. In vielen europäischen Ländern werden Reformen auf regionaler Ebene umgesetzt und die Rolle der Regionen Europas im europäischen Entscheidungsprozess hat sich signifikant verbessert.

Die VRE ist die politische Stimme der Regionen und ein wichtiger Partner für die europäischen und internationalen Institutionen im Hinblick auf die Kernfragen der Regionalkompetenz. Sie fördert die Vielfältigkeit der Regionen, Subsidiarität und demokratische Strukturen auf regionaler Ebene.

Aufbau, Hauptakteure und Partner

Die Versammlung der Regionen Europas ist das größte unabhängige Netzwerk der Regionen in ganz Europa und bringt 270 Regionen aus 34 Ländern und 16 interregionale Organisationen zusammen.

Die leitenden Organe der VRE sind die Hauptversammlung, die sich aus den politischen Vertretern der Mitgliedsregionen zusammensetzt, der Vorstand und das Präsidium.

Schwerpunkte und Aktivitäten

Nachfolgend sind die Schwerpunkte der VRE für den Zeitraum 2007-2012 aufgeführt:

  • Förderung der Modernisierung und Internationalisierung regionaler Regierungsführung
  • Förderung von Innovation, Wachstum und Beschäftigung in den Regionen Europas
  • Annahme der Herausforderungen von demographischem Wandel, Gesundheit, Migration und sozialer Ausgrenzung
  • Sicherstellung der nachhaltigen Entwicklung und Bekämpfung der Umweltverschmutzung
  • Verwirklichung von Demokratie durch Förderung der Vielfalt von Kultur, Medien und Bildung
  • Schaffung eines sicheren Umfelds für Bürgerinnen und Bürger.

Die VRE ist hauptsächlich in den folgenden Bereichen aktiv: Kohäsionspolitik, wirtschaftliche Entwicklung, Innovation und Forschung, Beschäftigung, Wissensgesellschaft, ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, regionale Flughäfen, erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Umwelt, regionale Erzeugnisse, Tourismus. Die Stärkung einer nachhaltigen EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums liegt dem Handeln der VRE zugrunde. In diesem Zusammenhang arbeitet die VRE-Arbeitsgruppe zur ländlichen Entwicklung im Bereich der GAP nach 2013.

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