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Der LEADER-Ansatz

Wodurch zeichnet sich LEADER aus?

DIE SIEBEN WESENTLICHEN MERKMALE VON LEADER

2. Territorialer Ansatz

Ein territorialer Ansatz nimmt ein kleines, homogenes, sozial in sich geschlossenes Gebiet, das häufig durch gemeinsame Traditionen, eine lokale Identität, ein Zugehörigkeitsgefühl oder gemeinsame Bedürfnisse und Erwartungen gekennzeichnet ist, als Zielgebiet für die Umsetzung einer Strategie. Ein solches Gebiet als Bezugsgebiet zu haben, erleichtert das Erkennen lokaler Stärken und Schwächen, Risiken und Chancen, endogenen Potentials und die Feststellung der größeren Hemmnisse für eine nachhaltige Entwicklung.

Die Grenzen eines LEADER-Gebiets müssen geographisch klar definiert sein und nicht notwendigerweise genauso verlaufen, wie die Grenzen des jeweiligen Verwaltungsgebiets (sie sollten eher funktional sein). Das ausgewählte Gebiet muss ausreichend in sich geschlossen sein und eine kritische Größe in Bezug auf Humanressourcen erreichen sowie über ausreichende finanzielle und wirtschaftliche Ressourcen verfügen, um eine praktikable lokale Entwicklungsstrategie unterstützen zu können.

„Die mikroregionale Ausrichtung ist klein genug, um auf die Identität der lokalen Gemeinden als eine Triebfeder für die lokale Entwicklung einzugehen und gleichzeitig groß genug, um die Kräfte für konkrete Projekte zu bündeln, um eine kritische Größe zu erreichen und als Partner in globalen Netzwerken effektiv aufzutreten.“ (Lukesch & Schuh 2007)

Der territoriale Ansatz

Wichtige Fragen, die beachtet werden sollten:

  • Wie legt man die geographischen Grenzen der LAG fest?
  • Wann erreicht die Bevölkerung die kritische Größe und Innovationen?
Zuletzt aktualisiert: 13/11/2012 | Oben